Bisher wurden die jährlich beinahe 20'000 Gäste der Tourist Information St. Moritz Dorf an einem nicht mehr zeitgemässen Informationsschalter bedient. Mit der neuen, offenen Raumaufteilung und der entsprechenden Inneneinrichtung soll die Distanz zwischen den Gästen und Gästeberatern beseitigt werden, wie es in einer Mitteilung der Tourismusorganisation heisst. Die Mitarbeitenden wurden der neuen Situation entsprechend zu Ausflugsberatern und Geheimtippvermittlern geschult, um die Informationssuchenden auf unkomplizierte Art zu empfangen und beraten.
Die iLounge soll laut den Verantwortlichen als Antwort auf das digitale Zeitalter gelten. In den durch das Inszenierungsunternehmen Steiner Sarnen AG umgestalteten und mit St. Moritz-Sujets des weltbekannte Illustrator Christoph Niemann gestalteten Räumlichkeiten sollen sich Gäste mit Einheimischen austauschen und damit das Oberengadin vertiefter kennen lernen. Gleichzeitig will die Tourismusorganisation einen Beitrag zur Belebung des Dorfzentrums von St. Moritz leisten, um Impulse für weitere Initiativen in St. Moritz auszulösen.
Wie anlässlich der Swiss Orienteering Week (SOW) in der vergangenen Woche, werden sich auch während der Ski-Weltmeisterschaften im Februar 2017 viele Gäste zum ersten Mal im Engadin befinden; es gelte, diese auf zeitgemässer Art zu empfangen, heisst es weiter. So hat die Tourismusorganisation das Ziel, basierend auf den Erfahrungen in der Sommersaison, das Konzept in Zusammenarbeit mit lokalen Gastronomen für den kommenden Winter noch zu erweitern.
Bewährt sich dieses innovative Konzept, soll es auf weitere Informationsstellen in der Tourismusdestination individuell erweitert werden. (htr/npa)