In umliegenden Ländern sei man trotz 2G schliesslich in einen Lockdown gegangen, argumentiert der Wirte-Präsident Casimir Platzer die Variante vom Bundesrat.
Vielleicht müsse man mit dem Bundesrat wirkungsvollere Möglichkeiten diskutieren, sagte Platzer im Interview mit Keystone-SDA-Video. Sogar der Epidemiologe Marcel Salathé habe jüngst ausgeführt, dass 2G zu einer falschen Sicherheit führe.
Es würden nach wie vor in erster Linie Risikopatienten auf den Intensivstationen liegen, sagte Platzer. Vielleicht brauche es genau für diese Risikogruppe eine 2G-Lösung. «Bei einem 20- bis 30-Jährigen fragt es sich, ob 2G die richtige Massnahme ist.»[RELATED]
Bergbahnen und Läden hätten bereits Massnahmen auf freiwilliger Basis beschlossen. Diese Möglichkeit sollte der Gastronomie auch zustehen, findet Platzer. Er denke da zum Beispiel an gewisse Kapazitätseinschränkungen in Innenraumsektoren.
Insgesamt gehe es vor allem darum, «dass man einen Lockdown mit allen Mitteln verhindert. Praktisch alles ist besser als ein Lockdown». (sda/npa)