Der Verkauf habe aber keinen direkten Einfluss auf die 22 Schweizer Filialen, teilte die Schweizer Domino's Pizza-Gesellschaft am Donnerstag mit. Die Schweizer Filialen in Zürich, Genf, Basel, Lausanne, Bern, Winterthur, Dietikon und Neuenburg seien weiterhin geöffnet. Auch die über 450 Teil- und Vollzeitstellen blieben erhalten, betonte das Unternehmen.
Nicht bester Eigentümer
«Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass wir nicht die besten Eigentümer dieser Geschäfte sind, obwohl das attraktive Märkte sind», erklärte der scheidende Chef des britischen Domino's Pizza-Konzerns, David Wild, am Donnerstag bei der Vorlage der Zahlen zum dritten Quartal. Der britische Konzern, ein Franchise-Unternehmen des US-Pendants Domino's Pizza, betreibt Ketten in der Schweiz, Norwegen, Island und Schweden und ist auch Miteigentümer des deutschen Ablegers.
Im dritten Quartal trieb die starke Nachfrage in Grossbritannien und Irland den Gesamtumsatz um 3,4 Prozent auf 313,5 Millionen Pfund (400 Millionen Franken). Dagegen sanken die Umsätze im kleinen internationalen Geschäft um 2,7 Prozent auf 25,3 Millionen Pfund (32,2 Millionen Franken).
Gesunkene Schweizer Umsätze
In der Schweiz seien die Umsätze um 2,9 Prozent geschrumpft. Auf vergleichbarer Basis hätte das Minus gar 6,6 Prozent betragen, schrieb Domino's Pizza weiter. Im dritten Quartal war noch ein Laden in Zürich eröffnet worden.
Im vergangenen Jahr steigerte das Unternehmen den Schweizer Umsatz um 7 Prozent auf umgerechnet 25 Millionen Franken. Allerdings fuhr das hiesige Geschäft einen Verlust ein. Das Unternehmen ist seit dem Jahr 2000 in der Schweiz präsent, als in Genf der erste Laden eröffnet wurde. (awp sda reu)