Seit fast 15 Jahren widmet sich das Eiger Selfness Hotel dem Thema «Mensch im Mittelpunkt» und zeigt vielfältiges Engagement, um eine vorbildliche Arbeitsplatzkultur für das Team von mittlerweile fast 100 Mitarbeitern zu schaffen. Mit dem 2018 gefällten strategischen Entscheid, sich einer Standortbestimmung mit einem professionellen Partner zu unterziehen und sich im Benchmark dem Vergleich mit unterschiedlichsten Unternehmen in der Schweiz zu stellen, wurde der Weg zur offiziellen Nominierung als «Great Place to Work» beschritten.
Das Ergebnis dieses Schrittes trägt nun die ersten Früchte: «Vertrauen ist für uns ein ganz zentrales Thema» sagen die Inhaber des Eiger Selfness Hotels Daniel & Gisela Heller. «Unsere Erwartungen zur Zufriedenheit der Mitarbeiter waren auf Grund der langen Arbeit in diesem Themenbereich zwar sehr hoch, aber dennoch ist der Ausgang einer so intensiven Prüfung nicht vorhersehbar. Wir wollten wissen, ob unsere Mitarbeitenden uns vertrauen, stolz sind auf das was sie tun und Freude an der Zusammenarbeit mit anderen haben. Wir freuen uns sehr, dass das Ergebnis aus dieser Analyse unsere Philosophie und Arbeitskultur bestätigt.»
Fachkräftemangel als Impuls
«Die aktuelle Situation in der Gastronomie und Hotellerie ist gekennzeichnet von einem Mangel an Fachkräften», so Daniel Heller. «Ebenfalls ist der Ruf der Branche als Arbeitgeber eher negativ behaftet. Wir wollten aufzeigen, dass wir den Vergleich mit anderen Branchen nicht scheuen und es auch in der Hotellerie und Gastronomie möglich ist, ein ausgezeichneter Arbeitgeber zu sein. Unsere Mitarbeitenden haben bestätigt, dass der Zusammenhalt und das familiäre Miteinander in unserem Betrieb für eine hohe Zufriedenheit sorgen. Und natürlich hoffen wir, uns mit dieser offiziellen Auszeichnung als einziges Hotel im Berner Oberland auch stärker positionieren zu können. Denn passende Mitarbeiter zu finden, ist für uns als Dienstleister das A und O».
Nicht nur die Mitarbeitenden finden sich mit ihren Feedbacks und Rückmeldungen in der Auswertung: «Für uns ist ebenfalls der Start ins Arbeitsleben wichtig», unterstreicht Gisela Heller. «Jedes Jahr bilden wir im Schnitt 10 junge Menschen in unterschiedlichen Ausbildungsberufen der Branche aus, um auch hier dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Die Analyse der Lernenden lief parallel und wurde auch separat ausgewertet. Umso mehr freuen wir uns, dass auch unsere Auszubildenden finden, wir sind ein 'Great Place to Start' und dürfen uns auch für den Start ins Arbeitsleben zertifizieren lassen».
«Wir haben auf jeden Fall noch Potenzial», stellt Daniel Heller klar. «Auch wenn die Zufriedenheitswerte jetzt sehr hoch sind, werden wir auf jeden Fall dran bleiben. Wir möchten auch zukünftig Standortbestimmungen durchführen. An den Punkten, die von den Mitarbeitenden bemängelt wurden, werden wir arbeiten. So sind bereits jetzt eine Vielzahl von «Fringe Benefits», also Lohnnebenleistungen, für Mitarbeiter nutzbar und auch ein transparentes Lohnsystem wird auf Frühjahr 2020 angestrebt». (htr)