Es ist ein guter Sommer für Frankreichs Hotellerie. Die Nachfrage ausländischer Touristen ist hoch, und die Zimmerpreise können entsprechend angehoben werden. Und auch für die Nachsaison zeichnet sich ein stärkeres Geschäft als im Vorjahr ab.
Im landesweiten Durchschnitt wurden Hotelübernachtungen diesen Sommer um 21,6 Prozent teurer – in Paris betrug der Preisanstieg sogar 35 Prozent. Hotels hätten damit ihre Wirtschaftlichkeit spürbar erhöht, teilt die Branchenorganisation MKG mit.
Vor allem Gäste aus den USA hätten den im Vergleich zum Dollar günstigen Euro genutzt, um Frankreich zu bereisen. Gefragt seien aber nicht nur Tourismushotspots wie Paris und die Côte d'Azur gewesen. Auch der Norden und der Osten des Landes hätten profitiert. Das hänge vermutlich mit Waldbränden im Süden und dem Wunsch der Reisenden nach einem etwas kühleren Klima zusammen, mutmasste MKG. Dieser Trend werde sich möglicherweise künftig fortsetzen, zitiert die Online-Plattform Tageskarte die Branchenorganisation. (htr/stü)