An den von Appenzellerland Tourismus AI organisierten Seminaren nahmen rund 120 Teilnehmer aus den verschiedensten Branchen teil. Es gehört zur Tradition im Innerrhoder Tourismus, dass sich kurz vor der Hochsaison Gastgeber, Detailhändler und Dienstleister zu einem halb- oder ganztägigen Seminar treffen, um sich gemeinsam für die Verbesserung der Servicequalität einzusetzen.
Dieses Jahr haben die Verantwortlichen entschieden, sich intensiv mit dem Thema «Leidenschaft» auseinanderzusetzen. Mit der Firma NeumannZanetti & Partner wurde eine Seminarleitung gefunden, die viel Erfahrung mitbringt in der Schulung der Teilnehmer im Bereich Umgang mit Gästen.
Das Appenzellerland hat kein «Gastgeber-Problem»
Für Guido Buob, Geschäftsführer von Appenzellerland Tourismus AI war es wichtig zu betonen, dass das Appenzellerland kein «Gastgeber-Problem» hat. Im Gegenteil, loben die Gäste die Freundlichkeit und Servicequalität in Innerrhoden immer wieder. Es ist aber dem Geschäftsführer wichtig, das hohe Niveau zu halten und vor allem auch in Stresssituationen «kühlen» Kopf zu bewahren und so dem Gast stets professionell und überlegt zu begegnen.
So wurden die Hauptinhalte im diesjährigen Seminarzyklus entsprechend gewählt: Spitzenleistungen erbringen, Erfolgsfaktoren im Umgang mit Gästen, die Bedeutung der Körpersprache sowie die Erarbeitung von persönlichen Zielen im Umgang mit Gästen und Kunden.
Äusserst erfreut zeigt sich Guido Buob über die zahlreichen Anmeldungen aus allen Branchen und Sparten. Verschiedene Detailhändler und Gastronomiebetriebe hätten praktisch das gesamte Personal, welches mit Kunden in Kontakt kommt, angemeldet. Ebenso breit gefächert waren an den drei Seminaren die Positionen innerhalb der Betriebe: Von Geschäftsführern bis zu Lernenden waren alle vertreten. Nur schon diese Tatsache macht eine solche Veranstaltung spannend und fördert den Zusammenhalt der ganzen Tourismusbranche.
Die Seminartage wurden vom Verband Detailhandel Appenzell, Gastro AI, dem Bergwirteverein und von Appenzellerland Tourismus AI organisiert und auch finanziell unterstützt. Die zahlreichen jungen Teilnehmer bestätigen den Verantwortlichen zudem, dass man im Tourismus eine Zukunft sieht und bereit ist, die persönliche Servicequalität mit noch mehr Leidenschaft zu verbessern. (htr)