Am kommenden Sonntag geht die Saison der Schweizerischen Bodensee-Schifffahrt AG zu Ende. Bei den Passagierzahlen wurde mit 315'000 Personen im Vergleich zu 2020 ein Plus von 20 Prozent erreicht. Wird das Ergebnis allerdings mit dem 5-Jahresschnitt verglichen, resultierte ein Minus von 45 Prozent.
Die Geschäftsleitung zeige sich für die Zukunft vorsichtig optimistisch, heisst es in der Mitteilung des Unternehmens vom Dienstag. Man sei aber noch weit weg vom Normalniveau.
Für die Steigerung war ausschliesslich der Ausflugsverkehr verantwortlich. Beim Fährbetrieb hätten die sich laufend verändernden Einreisebestimmungen sowie die abgesagten Messen in Friedrichshafen D verhindert, dass die Passagierzahlen auf das gewohnte Niveau zurückgekehrt seien.
Die Schweizerische Bodenseeschifffahrt AG gehört seit 2007 einer privaten Thurgauer Investorengruppe. Die Gesellschaft betreibt eine Flotte von sieben Schiffen und teilt sich mit der Deutschen Bodensee-Schiffsbetriebe GmbH den Fährbetrieb zwischen Romanshorn und Friedrichshafen.(sda/npa)