Mit dem «Drachental» wolle man nicht nur ein neues touristisches Angebot schaffen, sondern die vorhandenen Möglichkeiten besser miteinander verbinden, wie Tourismus Lenzburg Seetal mitteilte. «Was bisher gefehlt hat, ist ein einheitlicher Auftritt. Mit der Seetaler Drachensaga wollen wir einen roten Faden schaffen, der die bestehenden Produkte und Dienstleistungen auf erlebnisreiche Art und Weise miteinander verknüpft», erklärte Seetaltourismus-Präsident René Bossard.

Im Fokus des Freizeitangebots stünden das Entdecken, das Erfinden und das Erleben. Die Drachen sollen dabei die Fantasie anregen. Von Schloss Lenzburg, Schloss Heidegg, vom Schongiland, von der Jugendherberge Beinwil am See bis zum speziellen Drachenforschungs-Schiff auf dem Hallwilersee gebe es deswegen «nur» Spuren zu entdecken.

Die Drachen-Spuren-Idee wurde von der Szenografin Katherine Newton und dem Autor Dan Wiener entwickelt. Es wurden Texte für Hörstationen mit «Forschungsberichten» geschrieben, Sprichwörter für die Gestaltung des Forschungsschiffs gesammelt und an Forschungsgeräten fürs Arbeitszimmer des Drachenforschers (auf dem Schloss Heidegg) getüftelt. Alle Drachenangebote nähmen die Besonderheiten des Ortes auf und ergänzten sie, sodass Schloss und Schifffahrt, Freizeitpark und Herberge thematisch miteinander verbunden werden.

Das Drachental ist eine Initiative des Vereins Seetaltourismus, unterstützt durch die neue Regional-Politik des Bundes (NRP), den Gemeindeverband Lebensraum Lenzburg Seetal, der Idee Seetal sowie den Kantonen Aargau und Luzern. (htr/pt)

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