Als Dank an medizinische Fachkräfte und Pflegepersonen, die in der aktuellen Krise im Dauereinsatz sind, hat sich die Destination Engelberg etwas ganz Besonderes überlegt: Engelberg verschenkt 1000 Ferienwochen. Im Aufenthalt inbegriffen sind sechs Übernachtungen mit Frühstück in einem 3- oder 4-Sterne-Hotel, einer Lodge oder dem Kloster Engelberg sowie der freien Benutzung der Bergbahnen Titlis und Brunni.
Je nach Interesse des Gasts werden individuell weitere Überraschungsangebote aus dem Angebot der Destination kostenlos oder zu Sonderkonditionen zusammengestellt. Ob Klosterbesichtigung, Velomiete, eine Tour mit Bergführer, Gleitschirmfliegen oder einfach ein Restaurantbesuch – die Möglichkeiten in Engelberg seien ebenso gross wie die Hilfsbereitschaft der Partner vor Ort, schreibt die Destination in einer Mitteilung.
Teilnahme bis am 15. Mai
Teilnahmeberechtigt ist das Personal der Schweizer Spitäler und Institutionen, die Covid-19-Erkrankte behandeln. Dies können Ärzte, Pflegepersonal aber auch weitere Angestellte der Betriebe sein, welche durch die Epidemie einer besonderen Belastung ausgesetzt sind.
Alle teilnahmeberechtigten Personen können sich bis 15. Mai 2020 anmelden. Der Arbeitgeber und die Begründung für die Teilnahme muss dabei angegeben werden. Die 1000 Gewinner werden anschliessend nach dem Zufallsprinzip ausgelost und nach Überprüfung der Angaben persönlich benachrichtigt. Die Ferienwoche ist bis zum 15. Dezember 2020 einlösbar.
Alle Anbieter spannten zusammen
In einer Blitzaktion haben sich in den letzten Tagen Hotels, Bergbahnen, Gewerbe, Restaurants, das Kloster Engelberg und weitere touristische Anbieter sowie die Gemeinde selbst zusammengetan und die Finanzierung garantiert.
Das Angebot steht unter der Schirmherrschaft von Alex Höchli, Gemeindepräsident/Talammann Engelberg, Abt Christian Meyer, Kloster Engelberg, Dominique Gisin, Olympiasiegerin, Marco Odermatt, Skirennfahrer und Botschafter für Engelberg, Monika Rüegger, Nationalrätin Engelberg sowie Andres Lietha, Direktor Engelberg-Titlis Tourismus.
Alex Höchli sagt dazu: «Die Solidarität während der Krise ist beispielslos. Als Gemeindepräsident freut es mich besonders, dass bei dieser Aktion alle Leistungsträger sofort bereit waren, einen Beitrag zu leisten. Es ist immer wieder beeindruckend, was man in kurzer Zeit alles erreichen kann, wenn alle am selben Strang ziehen.»
Dominique Gisin ergänzt: «Die Corona-Krise trifft uns alle mit voller Wucht, und das Gesundheitssystem ist extrem stark gefordert. Wir möchten uns mit der Aktion bei allen im Gesundheitswesen bedanken, die zurzeit unglaubliche Leistungen für die ganze Bevölkerung erbringen. Wer weiss, vielleicht folgt ja eine andere Destination unserem Beispiel?» (htr)