Unter anderem soll eine Schutzmaskenpflicht eingeführt werden an öffentlichen und privaten Anlassen mit mehr als 30 Personen, wie es in einer Mitteilung am Donnerstag hiess. Vorgesehen ist überdies ein Tanzverbot, aber keine Schliessung von Clubs und Partylokalen.
In Gastwirtschaftsbetrieben soll die Konsumation an einem festen Sitzplatz erfolgen. Eine generelle Schutzmaskenpflicht in öffentlich zugänglichen Innenräumen soll von den Kantonen autonom entschieden werden.
Die Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren der Ostschweizer Kantone legen diese Vorschläge den einzelnen Kantonsregierungen vor. Diese sind frei, je nach epidemiologischer Lage abweichende Massnahmen zu beschliessen. Die Ostschweizer Kantone informieren bis spätestens Mitte nächster Woche über die gefassten Beschlüsse.
Besorgt über steigende Infektionszahlen
Am (morgigen) Freitag wollen die Kanton St. Gallen und Graubünden über ihre beschlossenen Massnahmen informieren. Die Gesundheitsdirektoren verabschiedeten ihre Vorschläge am Donnerstag vor dem Hintergrund steigender Infektionszahlen. Sie seien besorgt darüber, hiess es.
Viele Ansteckungen fänden derzeit an privaten und öffentlichen Veranstaltungen statt. Dabei werde der Mindestabstand sehr oft nicht eingehalten. Infizierte Personen würden dann das Virus auf Personen übertragen, mit denen sie gemeinsam in Haushalten lebten.
Den Verbund in der Ostschweizer Gesundheitsdirektoren bilden die Kantone AI, AR, GL, GR, SG, SH, TG und das Fürstentum Liechtenstein. (sda)