Als Unternehmung setzt sich Zermatt Tourismus für die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau ein und unterstützt, dass Frauen landesweit für ihre Rechte kämpfen. Anlässlich des nationalen Frauenstreiktages am 14. Juni 2019 ermuntert Zermatt Tourismus deshalb seine Mitarbeiterinnen zu streiken und für die Rechte der Frau einzustehen.
Rund achtzig Prozent der Angestellten bei Zermatt Tourismus sind Frauen. Damit der Betrieb trotzdem aufrechterhalten wird, übernehmen ihre männlichen Kollegen die wichtigsten Funktionen am 14. Juni 2019.
«Nicht mehr akzeptabel»
«Bei uns verdienen Frauen und Männer für die gleichen Aufgaben denselben Lohn», so Daniel Luggen, Kurdirektor von Zermatt – Matterhorn. Verbesserungspotential sieht er jedoch in Gremien wie der Vorstand, wo Frauen untervertreten sind. «Und auch eine Kurdirektorin gab es in Zermatt – Matterhorn noch nie», sagt er.
Schweizweit hätten Frauen weniger Geld, weniger Zeit und weniger Anerkennung für die Arbeit, die sie leisten. Dies sei in der heutigen Zeit nicht mehr akzeptabel.
Frau am Berg
Nicht nur im Unternehmen setzt sich Zermatt Tourismus für Frauen ein, sondern auch in der Destination. Unter dem Motto «Frau am Berg» finden diesen Sommer verschiedene Projekte in der Destination statt.
So werden beispielsweise vier Frauen bei ihrer ersten Matterhornbesteigung inklusive Vorbereitung begleitet oder die Freilichtspiele auf dem Riffelberg «Matterhorn: No ladies please!» handeln von Lucy Walker, der ersten Frau auf dem Gipfel des Matterhorns. (htr)