Wer aus Angola, Australien, Dänemark oder Sambia in die Schweiz einreist, muss seit Montag einen negativen Covid-19-Test vorlegen und zehn Tage in Quarantäne gehen. Dasselbe gilt für Einreisende aus Japan, Kanada, Nigeria und Portugal ab Dienstagmitternacht.
Angefangen hatte es am Freitag mit einem Verbot von Direktflügen aus Südafrika und einem Einreisestopp für Reisende aus Botsuana, Eswatini, Hongkong, Israel, Lesotho, Mosambik, Namibia, Simbabwe und Südafrika. Davon ausgenommen sind allerdings Schweizer Bürgerinnen und Bürger sowie Personen, die über eine Aufenthaltsgenehmigung in der Schweiz verfügen.
Seit Samstag mussten alle Personen beim Einsteigen (Boarding) in ein Flugzeug und bei der Einreise in die Schweiz aus Grossbritannien, den Niederlanden, Tschechien, Ägypten und Malawi die aktualisierten Einreisebeschränkungen befolgen. Für Belgien galt dies schon seit Freitag.Swiss und Edelweiss fliegen weiter
Trotz verschärfter Einreisebestimmungen ist laut der Webseite des Flughafens Zürich bislang aus der Schweiz keiner der Flüge nach Südafrika von Swiss oder Edelweiss gestrichen. «Die Strecke von und nach Johannesburg bedienen wir bis auf Weiteres. Voraussetzung ist die behördliche Genehmigung der Flüge», sagte ein Swiss-Sprecher gegenüber der Nachrichtenagentur AWP.
In der Schweiz haben die Lufthansa-Töchter Swiss und Edelweiss neun Flüge pro Woche im Programm. Die Swiss fliegt einmal täglich in die südafrikanische Grossstadt Johannesburg und die Edelweiss steuert zweimal pro Woche die Metropole Kapstadt an.
Wie die Auslastung der Flüge ist, wollte man bei der Swiss aktuell nicht kommentieren. «Es ist bereits zu Annullierungen gekommen, doch machen wir hierzu keine genauen Angaben», sagte ein Sprecher gegenüber der Nachrichtenagentur AWP. Denn die Lage sei sehr dynamisch und der jeweilige Buchungsstand nur eine Momentaufnahme. (awp/sda/reu/npa)