Der Mitte-Nationalrat Reto Nause - Mitglied der Berner Stadtregierung - brachte in einer Motion den Vorschlag ein Pop-up-Restaurants auf der Bundesstrasse in Bern zu eröffnen. Der Bundesrat hat den Vorschlag nun abschlägig beantwortet.
Vor allem abends und nachts werde die Bundesterrasse «wild» genutzt. Dabei werde Alkohol konsumiert und laut Musik gehört. Leere Flaschen in den Gärten unterhalb der Terrasse, Littering und Urinieren seien die unschönen Begleiterscheinungen, begründete Nause die Motion. Durch die geordnete Bespielung und eine verantwortliche Wirtin oder einen verantwortlichen Wirt könnten die Verhältnisse schnell und nachhaltig verbessert werden.
Bei verschiedenen Bundesratsmitgliedern sei die Stadt mit diesem Wunsch auf offene Ohren gestossen, doch das zuständige Bundesamt lehne einen Pilotbetrieb ab, so Nause. Mehr Sicherheit auf der Bundesterrasse ist auch ein Anliegen des Bundesrates, wie es in der veröffentlichten Stellungnahme heisst.
Dem Bundesrat fehlt aber die Einigkeit: Alle Vorschläge seien bisher von mindestens einer Partei abgelehnt worden. (keystone-sda)