Für die Nachfolge im Fachbereich Tourismus bei der Schweizer Berghilfe ist gesorgt. Mit Reinhard Spahr und Max Nadig werden zwei neue Experten zukünftig die Gesuche im Bereich Tourismus bei den Unternehmerinnen und Unternehmern vor Ort prüfen. Sie folgen auf den 75-jährigen Werner Bernet, der nach zwölf Jahren als Tourismusexperte bei der Schweizer Berghilfe zurücktritt. 

Vier Experten im Bereich Tourismus
Mit den zwei neuen Tourismusexperten kann die Schweizer Berghilfe insgesamt auf vier Experten in diesem Bereich zählen. Neben Nadig und Spahr sind Thomas Allemann und Christoph Rohn bereits seit eineinhalb Jahren als ehrenamtliche Tourismusexperten bei der Schweizer Berghilfe im Einsatz. Sie folgten auf Eva Brechbühl und Charles-André Ramseier, welche nach 16 Jahren per Ende 2023, respektive nach 13 Jahren Mitte 2024 zurücktraten.

Insgesamt bringen die vier Tourismusexperten viel Erfahrung aus dem Tourismusbereich mit. Nadig war als selbstständiger Tourismusberater unter anderem Präsident von Toggenburg Tourismus, während Spahr als stellvertretender Leiter der Abteilung Spezialfinanzierungen bei der Graubündner Kantonalbank viele Tourismusprojekte begleitete. Allemann war Mitglied der Geschäftsleitung von HotellerieSuisse und Rohn Direktor der Hotelfachschule Thun.

«Der Tourismus ist ein sehr wichtiger Unterstützungsbereich der Schweizer Berghilfe. Deshalb sind wir sehr glücklich, dass wir für die Beurteilung der Gesuche nun auf vier erfahrene und engagierte Tourismusexperten zählen können», sagt Beatrice Zanella, Leiterin Projekte und Partnerschaften bei der Schweizer Berghilfe.

129 Tourismusprojekte geprüft
Der in St. Gallen aufgewachsene Werner Bernet war über ein Jahrzehnt Tourismusexperte bei der Schweizer Berghilfe. In dieser Zeit hat er 129 Tourismusprojekte im Berggebiet geprüft, von denen 115 bewilligt wurden. Insgesamt unterstützte die Schweizer Berghilfe diese Projekte mit rund 14,2 Millionen Franken. Nun legt der ehemalige Direktor der Reisekasse Reka sein Ehrenamt per Ende April nieder.

«Ich darf auf sehr schöne zwölf Jahre bei der Berghilfe zurückschauen», sagt Bernet. Er fügt an: «Es wurde mir bei dieser Arbeit nie langweilig. Ich durfte viele innovative und mutige Menschen mit spannenden Projekten in den Bergen kennenlernen. Und jedes dieser Projekte ist einzigartig». (mm)