Der Verein Schweizer Bar und Club Kommission (SBCK) ist erleichtert, dass die «Argumente des Nachtlebens angehört worden sind» und Tanzveranstaltungen auch mit 2G  – ohne Maske und sitzendem Konsumieren –  durchgeführt werden können

Dies sei ein wichtiges Signal nicht nur für die Branche, sondern auch für tausende von Arbeitnehmenden und die Jugend in der Schweiz, schrieb der Verein am Freitag in einer Mitteilung. So könne das wichtige Festtagsgeschäft zumindest teilweise gerettet werden.

Gastrosuisse bewertet die Entscheide des Bundesrats vom Freitag als «Massnahmen mit Augenmass».  Auch der Wirteverband ist erfreut, dass sich Restaurants sowie Bar- und Clubbetriebe anstelle der Sitzpflicht für 2G (geimpft – genesen) entscheiden können. Auch dass von einer Homeoffice-Pflicht abgesehen werde, begrüsst der Verband.

Ebenfalls zufrieden sind die Gastronomen damit, dass der Bundesrat alle Länder von der aktuellen Quarantäneliste streicht. Erleichtert ist der Branchenverband insbesondere auch, dass der Bundesrat am Arbeitsplatz auf die Maske setzt.[RELATED]

Neue Entschädigungslösungen gefordert
Dennoch erinnert GastroSuisse daran, dass die verschlechterte Gesamtlage für viele Betriebe des Gastgewerbes wieder zunehmend schwierig wird, Stornierungen hätten in den vergangenen Tagen deutlich zugenommen. «Viele Betriebe sehen sich in ihrer Existenz bedroht», hiess es in der Mitteilung weiter.

Das vereinfachte Verfahren bei der Kurzarbeitsentschädigung müsse deshalb unbedingt weitergeführt werden. Der Verband fordert zudem, dass die Amortisationen der Covid-Kredite und Rückzahlungsforderungen von Härtefallgeldern gestoppt werden. (sda/npa)