Nach den Kantonen Genf, Neuenburg, Jura und Freiburg zieht auch der Kanton Waadt die Schraube in Sachen Coronaschutz-Massnahmen massiv an.
Die Regelung gilt ab Mittwoch 17 Uhr bis zum 30. November, wie der Waadtländer Staatsrat am Dienstag vor den Medien bekannt gab. Die Massnahmen seien unerlässlich, um das Fortschreiten der Pandemie einzudämmen, betonte Staatsratspräsidentin Nuria Gorrite (SP). Das soziale und kulturelle Leben müsse heruntergefahren werden. Die Situation sei sehr ernst, das Virus verbreite sich exponentiell. Gorrite forderte die Bevölkerung auf, die Kontakte einzuschränken.
Schulen, Kindergärten und Kindertagesstätten bleiben geöffnet. Eine weitere Ausnahme ist der Sport für Kinder. Offen bleiben dürfen auch Körperpflegeinstitute und Coiffeursalons.
Öffentliche und private Treffen sind nur noch bis zu fünf Personen gestattet. Das Tragen einer Maske ist in geschlossenen Räumen vorgeschrieben. Ausserdem soll ab dem kommendem Montag überall dort, wo es möglich ist, im Homeoffice gearbeitet werden. (sda)