Die Confiserie Beschle wurde im Jahr 1898 gegründet und gilt als alteingesessene Confiserie in Basel mit einem etablierten Bekanntheitsgrad für qualitativ hochstehende Produkte. Das Traditionsunternehmen wurde im Laufe des Jahres 2019 an die privaten Investoren Gisela Kutter und Walter von Wartburg übergeben, die es später vollständig übernommen haben. Dies mit der Absicht, die Confiserie Beschle in eine gesicherte Zukunft zu führen und den Baslerinnen und Basler diese Institution für traditionelles Handwerk zu erhalten und zu bewahren.
Für die Sicherung des langfristigen Erfolgs der beliebten Confiserie brauchte es in der Folge eine Neuorientierung. Von den Investoren sei erkannt worden, dass die Einbettung von «Beschle» in einen grösseren unternehmerischen Kontext Sinn mache, heisst es in einer Mitteilung vom Mittwoch.
Die inhabergeführte Wyniger Gruppe, die aus dem Gast- und Kulturhaus Der Teufelhof Basel entstanden ist und heute Restaurants, Hotels, Caterings sowie die eigene Stadtmauer Brauerei im Raum Basel betreibt, hat sich daraufhin bereit erklärt, den Investoren bei dieser Neuorientierung mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Dabei sei man übereingekommen, eine Mehrheitsbeteiligung an der Confiserie Beschle AG auf die Wyniger Gruppe zu übertragen. «Wir freuen uns sehr über den Einstieg der Wyniger Gruppe bei ‹Beschle›. Wir sind überzeugt, dass sie als lokal verankerte Unternehmensgruppe mit einer starken Wertelandschaft der Confiserie Beschle sehr nützlich sein werden», heisst es seitens der Eigentümer.
«Beschle» erwartet von der organisatorischen Eingliederung in die Wyniger Gruppe, mit ihren Gastgewerbe-Betriebe, wesentliche Synergieeffekte hinsichtlich Umsatz und Kosten. «Wir werden unsere Erfahrungen gerne einbringen, um die ‹Beschle›-Aktionäre in ihren Bemühungen um einen erfolgreichen Fortbestand der renommierten Confiserie zu unterstützen», sagt Raphael Wyniger, Gründer und Inhaber der Wyniger Gruppe. (htr/npa)