Alle rechtlichen Streitigkeiten in dieser Frage seien beigelegt, und man werde nun wieder Unterkünfte im gesamten Westjordanland auf der Plattform anbieten. Der Gewinn aus den Vermietungen dort solle aber an humanitäre Hilfsorganisationen gespendet werden.
Airbnb hatte im November erklärt, die Unterkünfte im Westjordanland aus dem Angebot zu nehmen. Die Siedlungen befänden sich «im Zentrum des Streits zwischen Israelis und Palästinensern. (...) Viele in der internationalen Gemeinschaft haben betont, dass Unternehmen hier nicht tätig sein sollten, weil sie davon überzeugt sind, dass man keine Gewinne in Gebieten machen sollte, aus denen Menschen vertrieben worden sind.» Die Entscheidung betreffe rund 200 Unterkünfte.
Betroffene klagten
Die Palästinenserführung hatte die Entscheidung begrüsst. Israel bezeichnete sie dagegen als «diskriminierend». Sowohl in Israel als auch in den USA reichten daraufhin Betroffene Klage wegen Diskriminierung gegen Airbnb ein.
Israel hat während des Sechstagekrieges 1967 unter anderem Ost-Jerusalem und das Westjordanland erobert. Die Palästinenser fordern die Gebiete dagegen für einen eigenen Staat Palästina mit Ost-Jerusalem als Hauptstadt. (sda/dpa)