Bei den Online-Buchungen akzeptiere man nun neben den üblichen Zahlungsmitteln wie Kreditkarten oder Reka-Checks auch Bitcoins, wie das Hotel am Montag mitteilte. «Wir wollen unseren Gästen verschiedene Zahlungsmöglichkeiten anbieten. Dazu gehört heute auch die Kryptowährung Bitcoin», meint Hoteldirektor Fritz Erni.
Innovative Bezahlmethoden sind im «Montana» indes kein ganz neues Phänomen. Nach dem «Brexit» haben man englischen Gästen eine eigene Währung namens «Montex» offeriert. Damit hätten die Gäste von der Insel einen fixen Vor-Brexit-Wechselkurs erhalten. «Wir wollen den Gästen nicht erst bei uns im Hotel den bestmöglichen Service bieten, denn die Reise beginnt ja schon zu Hause bei der Buchung», so Erni.
Um Käufe mit Bitcoin zu erledigen, benötigt man ein Bitcoin-Konto, respektive ein sogenanntes Wallet, von dem die Bitcoins überwiesen werden. Im «Montana» sind Bitcoin-Bezahlungen für nicht-erstattbare Angebote möglich. Die Abwicklung erfolge in wenigen Sekunden. Somit werde dem Gast der aktuelle Bitcoin-Kurs zum Zeitpunkt der Buchung verrechnet. So entstünden keine Preisänderungen aufgrund von Kurs-Schwankungen.
Das Art Deco Hotel Montana ist eines der wenigen Schweizer Hotels, die Bitcoin akzeptieren. Erst Ende März führte der «Glockenhof» Zürich ein entsprechendes Angebot ein. (htr/pt)