Das Gaia Hotel (ehemals Hotel St. Gotthard), in unmittelbarer Nähe zum Basler Bahnhof, hat sich seit dem Rebranding durch die Schwestern Selinda Geyer und Natalie Durrer-Geyer im Jahr 2015 konsequent die nachhaltige Ausrichtung auf die Fahne geschrieben. Zu dieser Zeit waren die Schwestern mit ihrer Umstellung auf Bio-Produkte noch Vorreiterinnen. Schritt für Schritt setzten sie ihre Vision um: Engagement für Zero Waste, Auszeichnung als Bio-Hotel und nun die ganzheitliche Ausrichtung durch Ibex Fairstay.
«Mit dem Zertifizierungsprozess von Ibex Fairstay überprüften und verbesserten wir unsere Prozesse ganzheitlich und vernetzt über die fünf Dimensionen Management, Umwelt, Regionalität, Soziales und Wirtschaftlichkeit. Der Lerneffekt war gross, die Umsetzung verlief vernetzt und das Audit erfolgte pragmatisch. Mit der Zertifizierung sehen wir, wo wir stehen und in Zukunft den Fokus setzen können», sagt Philip Moser, Marketingleiter und Nachhaltigkeitsbeauftragter im Gaia Hotel.
Genuss mit gutem Gewissen
Die Neupositionierung scheint den Gästen zu gefallen. In den Bewertungsplattformen wird das Gaia Hotel insbesondere für die gute Atmosphäre – hervorgerufen mitunter durch einen guten Teamgeist – positiv bewertet.
Auch weitere Schlüsselstellen im Betrieb hat das Nachhaltigkeitsvirus gepackt. So fand bei den für ein Garni-Hotel wichtigen Departementen Rezeption, Housekeeping und Einkauf merkbar ein Umdenken statt. «Mit der Bearbeitung der Unterlagen lernten wir unsere Lieferanten besser kennen und spürten die Bereitschaft, noch vermehrt partnerschaftlich zusammen zu arbeiten», fährt der Marketingleiter fort.
Überprüfbare, glaubwürde Kommunikation
Mit der Zertifizierung erhält das Stadtbasler 4-Sterne-Hotel auch die Chance, neutral und überprüfbar über Nachhaltigkeit zu kommunizieren. «Hier haben wir noch Verbesserungspotenzial» resümiert Moser und erklärt denn auch was er sich vorgenommen hat: «Wir wollen stolz erzählen, was wir Gutes tun und dies in Geschichten verpacken».
Das Managementtool von Ibex Fairstay werde ihm auch in den kommenden Monaten helfen, mit massgeschneiderten Ideen den ganzheitlichen Nachhaltigkeits-Fokus des Stadtbetriebes lebendig zu halten, meint Moser am Ende des Gesprächs. Und schafft sich damit weiter die Möglichkeit, mit Geschichten die Gäste über das Erreichte zu informieren und zu begeistern – rechtzeitig zur Öffnung des Hotels nach der Corona-bedingten Pause. (htr/npa)