Die Hapimag Unternehmensgruppe mit Sitz in Steinhausen (ZG) weist im ersten Halbjahr 2018 ein Betriebsergebnis von 8.3 Millionen Euro aus. Das positive Resultat sei darauf zurückzuführen, dass sowohl die Belegung, als auch der Umsatz in den Resorts zugenommen habe und Massnahmen zur Kostensenkung greifen, schreibt das Unternehmen in einer aktuellen Mitteilung. Insgesamt sei der Umsatz um 10.5 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen.
Höhere Belegung in den Resorts
Die Belegung in den rund 60 Hapimag Resorts stieg in den ersten sechs Monaten dieses Jahres auf 71.8 Prozent (Vorjahr: 67.7 Prozent). Insgesamt wohnten 197 772 Gäste in den Resorts, was einer Zunahme um 12.6 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Diese Zunahme der Belegung sei unter anderem auf die vermehrten und immer beliebteren Kurzaufenthalte (City Resorts +7.9 Prozent) sowie auf die guten Schneeverhältnisse (Alpen Resorts +11.9 Prozent) zurückzuführen, schreibt Hapimag in der Mitteilung.
Hapimag
Als führender Anbieter von Ferienwohnrechten in Europa ermöglicht Hapimag ihren rund 130'000 Aktionären und Mitgliedern Ferien an rund 60 Destinationen in 16 Ländern. Dem Geschäftsmodell liegt seit der Gründung 1963 eine einfache Idee zugrunde: Gemeinsam erwerben, um individuell und nachhaltig zu nutzen. Die Mitgliedschaft ist eine ökonomisch attraktive und ökologisch sinnvolle Alternative zur eigenen Ferienwohnung.
In den Schweizer Resorts erhöhte sich die Anzahl der Gäste um insgesamt 26 Prozent. Einen beachtlichen Buchungszuwachs von 26.8 Prozent verzeichnete das Resort Interlaken. Die Belegung stieg von 59.3 Prozent im Vorjahr auf 75.2 Prozent in diesem Jahr. Ebenfalls an Beliebtheit gewonnen haben die Resorts Damnoni auf Kreta mit einer Belegungszunahme von 23.1 Prozent und Bad Gastein (+21.9 Prozent) im Salzburger Land.
Die höchste Belegung zwischen Januar und Juni 2018 erreichten die Resorts Marbella an der Costa del Sol (93.7 Prozent), Zell am See (93.1 Prozent), Lissabon (92.9 Prozent), Berlin Gendarmenmarkt (92.8 Prozent) und Wien (92.1 Prozent). Seit der Wiedereröffnung nach 18-monatigem Umbau am 10. Mai 2018 verzeichnet das Resort Porto Heli in Griechenland bereits eine Belegung von 81.5 Prozent.
Resorts mit mehr Umsatz
Der Umsatz in den Resorts sei um 10.5 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Dazu Hassan Kadbi, CEO der Hapimag AG: «Unsere Gäste nehmen vermehrt unsere Dienstleistungen in den Resorts in Anspruch. Sie besuchen die Restaurants, buchen Tickets und Ausflüge über uns oder kaufen ihre Lebensmittel in unseren hauseigenen Shops ein. Dies alles hat sich positiv auf unseren Umsatz ausgewirkt.»
Mit 8.3 Millionen Euro ist das Betriebsergebnis der Hapimag Unternehmensgruppe im ersten Halbjahr positiv (Vorjahr: 6.0 Millionen Euro). «Die Resorts sind das Kerngeschäft von Hapimag. Der gute Umsatz und die höhere Belegung in den Resorts haben zum guten Betriebsergebnis geführt. Zudem konnten wir die Verwaltungskosten senken, was sich ebenfalls positiv auf das Betriebsergebnis ausgewirkt hat», sagt Hassan Kadbi.
Im Vergleich zur Vorjahresperiode stiegen die Investitionen von 26 Millionen Euro auf 39.1 Millionen Euro. Dies liege am Umbau der Resorts Porto Heli und London, dem Neubau des Resorts Cavallino an der italienischen Adria in der Nähe von Venedig, sowie dem Neubau des Hauptsitzes in Steinhausen (ZG), schreibt Hapimag. (htr/og)