(Medienmitteilung) Nach vier respektive zwei Jahren Ausbildung war es so weit: 27 Seilbahn-Mechatroniker und eine Seilbahn-Mechatronikerin konnten ihr eidgenössisches Fähigkeitszeugnis (EFZ) in Empfang nehmen und vier Seilbahner sowie eine Seilbahnerin erhielten am 30. Juni ein eidgenössisches Berufsattest (EBA) für ihren erfolgreichen Lehrabschluss. Überreicht wurden die Diplome von Stefan Kölliker, Regierungspräsident und Vorsteher Bildungsdepartement St. Gallen auf dem Flumserberg.

Unter den Teilnehmenden befanden sich nebst den Familienmitgliedern der Seilbahnmechatronikerinnen und -mechatroniker sowie Seilbahner und Seilbahnerinnen auch Michael Ackermann, Bereichsleiter Bahnen & Technik der Bergbahnen Flumserberg als Gastgeber, Berno Stoffel, Direktor Seilbahnen Schweiz (SBS) und Marc Ziegler, Leiter Ausbildungszentrum SBS.

Seilbahnprofis für die verschiedenen Regionen
Während der Lehrzeit trafen sich die 24 deutschsprachigen Lernenden aus den verschiedenen Regionen der Schweiz für den Unterricht im SBS Ausbildungszentrum in Meiringen. Die neun französischsprachigen Lernenden drückten derweil die Schulbank in der Berufsschule in Sion. Die meisten Lehrabschlüsse feierte in diesem Jahr das Wallis mit elf Seilbahnprofis. Die Bündner Bergbahnen zählten sieben Diplomanden, die Ostschweiz deren sechs, die Zentralschweiz zelebriert fünf frisch gebackene Berufsleute, die Berner Bergbahnen weisen drei neue Seilbahn-Mechatronikerinnen und -Mechatroniker EFZ vor und in den Freiburger Alpen wird ein Lehrabschluss gefeiert.

Die Lehrzeit bei den Seilbahnen in der Retrospektive
Den Diplomierten war die Freude über den bestandenen Lehrabschluss ins Gesicht geschrieben. Bei Yara Thalmann, welche bei den Jungfraubahnen ihre Lehre absolvierte, spürt man im Gespräch die Begeisterung für die Seilbahnbranche: «Der Zusammenhalt in meinem Team war super, ich wurde enorm unterstützt und wir hatten immer eine gute Stimmung.» Am besten hat ihr die Arbeit in der Natur gefallen und dass der Job sehr abwechslungsreich ist.

Robin Ramseier schloss seine deutschsprachige Lehre mit der Bestnote ab. Zum Highlight seiner Lehre bei den Zermatt Bergbahnen sagt er: «Obwohl mir alle grösseren Revisionsarbeiten sehr gut gefallen haben, war es einmalig, dass wir mit der Unterstützung durch den Hersteller ein Tragseil auszutauschen konnten.»

Die beste Note in der französischsprachigen Klasse erzielte Florian Gaspoz, welcher seine Lehre in Portes du Soleil Suisses machte. Er will nun Erfahrungen sammeln und sich weiterbilden. Eines seiner nächsten Ziele ist die Berufsprüfung zum Seilbahnfachmann abzulegen. Mit diesem eidgenössischen Fachausweis könnte er die technische Leitung eines Seilbahnbetriebs übernehmen.

Impressionen von der Diplomfeier

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