Welchen Tipp geben Sie jungen, aufstrebenden Gastronomen?

Habt Freude an dem, was Ihr macht, steckt Euch immer wieder neue Ziele und versucht, diese mit Leidenschaft zu erreichen.

Was zeichnet einen sehr guten Gastronomen?

Innovativ, kompetent und offen sein, zudem Freude am Gästekontakt haben.

Wie sieht für Sie ein attraktiver Arbeitsplatz aus?

Ein attraktiver Arbeitsplatz bietet für jeden Mitarbeitenden dieselben Bedingungen, und eine gute Zusammenarbeit im Team wird gefördert.

Was mögen Sie an Ihrer Branche nicht?

Dass sie nicht immer wertgeschätzt wird.

Die 21-jährige Restaurationsfachfrau und Köchin EFZ arbeitet seit Sommer 2018 im Hotel Hof Weissbad. An den Berufsweltmeisterschaften im August holte die St. Gallerin in Russland in der Disziplin Restaurant – Service die Goldmedaille und wurde dank der besten Note aller Schweizer Teilnehmenden zudem mit dem Titel «Best of Nation» ausgezeichnet.

Wie begeistern Sie Mitarbeitende für und in Ihrem Betrieb?

Ich versuche, andere Leute mit meiner Leidenschaft zum Beruf zu inspirieren.

Wie sorgen Sie für eine Work-Life-Balance?

Ich verbringe meine Zimmerstunden oder Freitage oft im Freien. Spazieren oder wandern im Sommer und Ski fahren im Winter sorgen bei mir für den Ausgleich.

Wofür würden Sie sich entscheiden: Punk-Musik in einem 5-Sterne-Hotel oder Walzer in einer Jugendherberge?

Walzer in einer Jugendherberge. Ich mag diesen Musikstil lieber.

Was trifft eher zu: Ein orgiastisches Bankett wie bei Asterix oder gesunde Karotten, wie sie Bugs Bunny sie knabbert?

Karotten – ich liebe sie frisch aus dem Garten.

Welches Restaurant inspiriert Sie und weshalb?

Das Eleven Madison Park in New York. Eigentlich nur wegen Daniel Humm, was er erreicht hat, fasziniert mich.

Welche besondere Fähigkeit würden Sie gerne beherrschen?

Gerne hätte ich die Fähigkeit, schlimme Krankheiten heilen zu können.

Mit welcher berühmten Person würden Sie gerne Nachtessen?

Mit Manuel Burkart von Divertimento.

Was machen Sie als Erstes, wenn Sie als Gast ein Hotelzimmer betreten?

Ich sehe mir die Aussicht an.

Was darf auf keinen Fall fehlen, wenn Sie auf Reisen gehen?

Meine Brille, ansonsten sehe ich nichts.

Was würden Sie unternehmen, wenn Sie ein Jahr lang frei hätten?

Ich würde mir eine Auszeit auf einer Alp nehmen und diese bewirtschaften wollen. Vor allem wegen der Käseherstellung.

Welches Lied steht zurzeit auf Ihrer Playlist zuoberst?

Sail von Awolnation. Das war mein Motivationssong an den World Skills.

Was wollten Sie als Kind einmal werden?

Lehrerin, weil ich gerne Prüfungen kontrollieren würde.

Welchen Jugendstreich vergessen Sie nie?

In der Kochschule haben wir einmal zusätzliche Seife in den Geschirrspüler gefüllt, was sich zu einer ausgewachsenen Schaumparty entwickelte. (npa)