Wie die TALK (Tourismus Adelboden-Lenk-Kandersteg) am Dienstag bekannt gibt, kam es an der Gemeinde- und Aktionärsaussprache Ende April zu einem Eklat.
Die TALK (Tourismus Adelboden-Lenk-Kandersteg) AG ist eine der sechs Destinationen im Kanton Bern und verantwortlich für Tourismusentwicklung, Vermarktung und Gästeinformation. Mit über 1,8 Millionen Logiernächten gehört sie zu den bedeutendsten alpinen Destinationen der Schweiz.
So hätten die Aktienteilhabenden der Interessengemeinschaft Skiregion Adelboden-Lenk (IGSAL), Adelboden und Kandersteg Tourismus sowie die Gemeinden Adelboden und Kandersteg mittels Antrag die Forderung nach einer Neustrukturierung von Aufgaben und Zuständigkeiten für die Destinationsorganisation eingereicht.
Der Verwaltungsrat wurde aufgefordert die Umsetzung – unter anderem mit einer Veränderung des heutigen Unternehmenszwecks und der Aufgaben – den Aktionären anlässlich der Generalversammlung mit Umsetzungshorizont ab 1. Januar 2022 – aufzuzeigen.
[IMG 2]Die Initierenden des Antrags hielten laut Schreiben zudem fest, dass in der Unternehmung lediglich Personen weiterhin akzeptiert würden, die bereit sind in dieser Richtung mitzuwirken.
Für den Verwaltungsrat und die Direktion komme die Forderung «einem Vertrauensentzug in die strategische und operative Führung gleich». Als Konsequent daraus werde sich der gesamte Verwaltungsrat an der Generalversammlung nicht mehr zur Wiederwahl zur Verfügung stellen, heisst es weiter. Gleichzeitig löst auch Direktor Urs Pfenninger sein Anstellungsverhältnis auf. (htr/npa)