Die am Montag veröffentlichte Studie des Wirtschaftsdachverbandes economiesuisse (siehe Artikel oben rechts), wonach eine private Gesellschaft einen zweiten Strassentunnel vollständig finanzieren und betreiben könnte, ist nicht im Sinne des Bundesamts für Strassen (Astra). Die darin geforderte Tunnelgebühr sei eine «zu teure Lösung für Automobilisten», sagte Astra-Direktor Rudolf Dieterle am Mittwoch an einer Medienkonferenz in Bern.
«So nimmt man den Automobilisten am Gotthard in fünfzig Jahren 15 Milliarden Franken ab», sagte Dieterle. Dieses Geld fehle dann an einem anderen Ort.
economiesuisse hatte als Finanzierungsquelle einer zweiten Gotthard-Röhre eine Tunnelgebühr vorgeschlagen. Pro Tunneldurchfahrt müsste jeder Automobilist durchschnittlich 21 Franken bezahlen.
Für Dieterle hängen die Vorteile dieses Modells stark von der Optik ab. Für einen finanzkräftigen Investor sei dieses Modell sehr attraktiv, sagte er. «Für die Automobilisten ist es aber nicht vorteilhaft.» Eine konventionelle, durch den Staat finanzierte Lösung wäre für sie viel attraktiver, so Dieterle.
Mit oder ohne zweite Röhre?
Der bestehende Gotthard-Strassentunnel muss bis 2025, spätestens aber bis 2035 saniert werden. Dazu sind je nach Variante eine Vollsperrung während 900 Tagen oder eine teilweise Sperrung während dreieinhalb Jahren notwendig.
Die Studie geht davon aus, dass nach Abschluss der Bauarbeiten der zweiten Röhre eine private Gesellschaft die Sanierung der bestehenden Röhre übernehmen und während der Sanierungszeit die neu gebaute Röhre zweispurig betreiben würde.
Für Dieterle ist das finanzielle Problem «nicht vordringlich». Die Politik müsse nun möglichst schnell entscheiden, ob die Sanierung des Gotthards mit oder ohne zweite Röhre angegangen werden solle. «Erst danach brauchen wir ein rechtskräftiges Projekt, das realisierbar ist.»
Der Bau einer zweiten Röhre am Gotthard würde laut übereinstimmenden Schätzungen von Bundesrat und economiesuisse etwas über zwei Milliarden Franken kosten. (npa/sda)

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Astra gegen Tunnelzoll am Gotthard

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Erfolgreicher «Testlauf» für ein allfälliges Referendum
Noch bevor über die Sanierung des Gotthard-Strassentunnels im Parlament entschieden worden ist, machen die Gegner einer zweiten Tunnelröhre mobil. Zusammen mit 30 Organisationen hat die Alpen-Initiative in den vergangenen Wochen über 68'000 Unterschriften gesammelt.

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Kantone befürworten zweite Gotthard-Röhre
Am Gotthard soll eine zweite Röhre entstehen. Dies fordern nun auch die Kantone und stärken damit Verkehrsministerin Doris Leuthard den Rücken. Die Zustimmung der Kantone enthält jedoch Auflagen.

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Die Gotthard-Sanierung bleibt umstritten
Bundesrätin Doris Leuthard hat am Freitag in Luzern für ihr Konzept zur Sanierung des Gotthardstrassentunnels geworben. Auf Skepsis stiess das Versprechen, dass es beim Bau einer zweiten Röhre nicht zu einem Kapazitätsausbau komme.

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Zuger Regierungsrat für zweite Gotthard-Röhre
Der Zuger Regierungsrat befürwortet den Bau einer zweiten Tunnelröhre am Gotthard. Er teilt damit die Haltung der anderen Zentralschweizer Kantonsregierungen.

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Verkehrskommission für zweite Gotthard-Röhre
Der 1980 eröffnete Gotthard-Strassentunnel muss saniert werden. Damit die Strassenverbindung auch während der Bauzeit offen bleiben kann, soll eine zweite Tunnelröhre gebaut werden. Die Verkehrskommission des Ständerats (KVF-S) hat diesem Vorschlag des Bundesrats knapp mit 7 zu 6 Stimmen zugestimmt.

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Befürworter und Gegner halten sich die Stange
Der Kampf um die zweite Strassentunnel-Röhre am Gotthard geht in die nächste Runde. Die verschiedenen politischen Lager bringen sich nach der am Freitag vom Bundesrat verabschiedeten Botschaft in Stellung. Im Parlament dürfte das Geschäft durchgewunken werden. Das Referendum dagegen scheint aber ebenfalls sicher.

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Der Bundesrat schlägt dem Parlament eine zweite Röhre vor
Der Bundesrat bleibt dabei: Er will einen zweiten Strassentunnel durch den Gotthard bauen, aber in jede Fahrtrichtung nur eine Spur öffnen, trotz Skepsis in der Vernehmlassung. Am Freitag stellte er dem Parlament die Botschaft für die zweite Gotthard-Röhre zu.

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Überparteiliches Komitee kämpft für zweite Gotthardröhre
Das prominent besetzte Komitee «Ja zum Sanierungstunnel am Gotthard» bringt sich in Stellung für die Diskussionen rund um die Sanierung des Strassentunnels. Es will «riskante Basteleien» verhindern und setzt sich für eine zweite Röhre ohne Kapazitätserweiterung ein.

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Bündner und Nidwaldner für zweite Röhre
Die Regierungen der Kantone Graubünden und Nidwalden sind dafür, dass für die Sanierung des Gotthard-Strassentunnels eine zweite Röhre gebaut wird. Mehr Umleitverkehr auf der Nord-Süd-Achse über den San Bernardino lehnt die Bündner Regierung entschieden ab.

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Zweite Gotthard-Röhre scheidet die Geister
Kurz vor der Vernehmlassungsfrist zeichnet sich ab, dass der Bundesrat mit seinem Vorschlag einer zweiten Gotthard-Röhre im Parlament durchkommen wird. Das Referendum dagegen scheint sicher.

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