Der Bundesrat soll beauftragt werden, zwei Varianten einander gegenüber zu stellen: Die Sanierung ohne zweite Röhre und die Sanierung mit einer «kapazitätsneutralen» zweiten Röhre. Er soll dem Parlament nicht nur die effektiven Kosten, sondern auch die allenfalls notwendigen gesetzgeberischen Schritte unterbreiten, wie die Kommission am Dienstag mitteilte.
Die Verkehrskommission hatte über einen Zusatzbericht zu den regionalwirtschaftlichen Auswirkungen der Gotthard-Sanierung diskutiert. Dieser zeigt auf, dass sich die Erreichbarkeit der Kantone Uri und Tessin bei allen Sanierungsvarianten verschlechtert. Die positiven Auswirkungen durch die Bautätigkeit würden aber gemäss dem Zusatzbericht insgesamt überwiegen.
Im Dezember 2010 hatte der Bundesrat eine Auslegeordnung zur Sanierung des Gotthard-Strassentunnels vorgelegt. Er kam zum Schluss, dass der Tunnel saniert werden kann, ohne dass eine zweite Tunnelröhre gebaut wird. Dies sei aber kein Vorentscheid für oder gegen eine zweite Röhre, sagte Verkehrsministerin Doris Leuthard damals.
Keine zusätzlichen Transitstrassen
Bekämpft wird eine zweite Röhre vor allem von der Alpeninitiative und einer Mehrheit der Urner Bevölkerung. Die zweite Röhre würde aus ihrer Sicht gegen den Alpenschutzartikel verstossen, wonach im alpenquerenden Verkehr keine zusätzlichen Transitstrassen gebaut werden dürfen.
Der 30 Jahre alte Gotthard-Strassentunnel muss in den nächsten 10 bis 15 Jahren saniert werden. Aus bautechnischer und finanzieller Sicht wäre es optimal, den Tunnel während zweieinhalb Jahren voll zu sperren. Bei diesem Modell würde die Sanierung 650 Millionen Franken kosten. Dazu kämen Kosten von 559 bis 622 Millionen für die Umleitung des Verkehrs.
In der zweitbesten Variante würde der Tunnel während 280 Tagen pro Jahr für die Bauarbeiten geschlossen. Geöffnet würde er nur während der Hauptreisezeit zwischen Ende Juni und Mitte September. Mit diesem Modell würde die Sanierung gemäss dem bundesrätlichen Bericht dreieinhalb Jahre dauern und 752 Millionen Franken kosten. (npa/sda)
gotthard strassentunnel
KVF verlangt Auskunft über Kosten

gotthard-strassentunnel
Erfolgreicher «Testlauf» für ein allfälliges Referendum
Noch bevor über die Sanierung des Gotthard-Strassentunnels im Parlament entschieden worden ist, machen die Gegner einer zweiten Tunnelröhre mobil. Zusammen mit 30 Organisationen hat die Alpen-Initiative in den vergangenen Wochen über 68'000 Unterschriften gesammelt.

gotthard-strassentunnel
Kantone befürworten zweite Gotthard-Röhre
Am Gotthard soll eine zweite Röhre entstehen. Dies fordern nun auch die Kantone und stärken damit Verkehrsministerin Doris Leuthard den Rücken. Die Zustimmung der Kantone enthält jedoch Auflagen.

verkehrspolitik
Die Gotthard-Sanierung bleibt umstritten
Bundesrätin Doris Leuthard hat am Freitag in Luzern für ihr Konzept zur Sanierung des Gotthardstrassentunnels geworben. Auf Skepsis stiess das Versprechen, dass es beim Bau einer zweiten Röhre nicht zu einem Kapazitätsausbau komme.

gotthard-strassentunnel
Zuger Regierungsrat für zweite Gotthard-Röhre
Der Zuger Regierungsrat befürwortet den Bau einer zweiten Tunnelröhre am Gotthard. Er teilt damit die Haltung der anderen Zentralschweizer Kantonsregierungen.

gotthard-strassentunnel
Verkehrskommission für zweite Gotthard-Röhre
Der 1980 eröffnete Gotthard-Strassentunnel muss saniert werden. Damit die Strassenverbindung auch während der Bauzeit offen bleiben kann, soll eine zweite Tunnelröhre gebaut werden. Die Verkehrskommission des Ständerats (KVF-S) hat diesem Vorschlag des Bundesrats knapp mit 7 zu 6 Stimmen zugestimmt.

gotthard-strassentunnel
Befürworter und Gegner halten sich die Stange
Der Kampf um die zweite Strassentunnel-Röhre am Gotthard geht in die nächste Runde. Die verschiedenen politischen Lager bringen sich nach der am Freitag vom Bundesrat verabschiedeten Botschaft in Stellung. Im Parlament dürfte das Geschäft durchgewunken werden. Das Referendum dagegen scheint aber ebenfalls sicher.

gotthard-strassentunnel
Der Bundesrat schlägt dem Parlament eine zweite Röhre vor
Der Bundesrat bleibt dabei: Er will einen zweiten Strassentunnel durch den Gotthard bauen, aber in jede Fahrtrichtung nur eine Spur öffnen, trotz Skepsis in der Vernehmlassung. Am Freitag stellte er dem Parlament die Botschaft für die zweite Gotthard-Röhre zu.

gotthard-strassentunnel
Überparteiliches Komitee kämpft für zweite Gotthardröhre
Das prominent besetzte Komitee «Ja zum Sanierungstunnel am Gotthard» bringt sich in Stellung für die Diskussionen rund um die Sanierung des Strassentunnels. Es will «riskante Basteleien» verhindern und setzt sich für eine zweite Röhre ohne Kapazitätserweiterung ein.

gotthard-strassentunnel
Bündner und Nidwaldner für zweite Röhre
Die Regierungen der Kantone Graubünden und Nidwalden sind dafür, dass für die Sanierung des Gotthard-Strassentunnels eine zweite Röhre gebaut wird. Mehr Umleitverkehr auf der Nord-Süd-Achse über den San Bernardino lehnt die Bündner Regierung entschieden ab.

gotthard-strassentunnel
Zweite Gotthard-Röhre scheidet die Geister
Kurz vor der Vernehmlassungsfrist zeichnet sich ab, dass der Bundesrat mit seinem Vorschlag einer zweiten Gotthard-Röhre im Parlament durchkommen wird. Das Referendum dagegen scheint sicher.

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Noch bevor über die Sanierung des Gotthard-Strassentunnels im Parlament entschieden worden ist, machen die Gegner einer zweiten Tunnelröhre mobil. Zusammen mit 30 Organisationen hat die Alpen-Initiative in den vergangenen Wochen über 68'000 Unterschriften gesammelt.

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