An seiner Sitzung vom Montag hat der Zürcher Kantonsrat zusätzliche 60 Millionen Franken Hilfsgelder für die Gastronomie bewilligt. Die Zürcher Staatskasse leidet darunter jedoch nicht - die Millionen stammen vom Bund.
Damit das Geld an die Gastrobetriebe fliessen kann, muss der Kantonsrat ein Gesetz ändern und dessen Inkraftsetzung für dringlich erklären. Die Vorlage war von links bis rechts unbestritten, die erste Lesung in wenigen Minuten abgeschlossen. Die zweite Lesung mit Schlussabstimmung findet in vier Wochen statt.
Die 60 Millionen sind für Gastroketten bestimmt, die zahlreiche Betriebe innerhalb und ausserhalb des Kantons führen. Sie konnten in den bisherigen Zuteilungsrunden jeweils nur ein Gesuch für einen Beitrag einreichen. Dieser war zudem mit einer Höchstsumme begrenzt.
Von der Höchstsumme soll nun abgewichen werden können. Die Gastrobetriebe müssten ihre nicht durch den Umsatz gedeckten Kosten aber wie bisher nachweisen. (sda/stü)