Die Basler Personenschifffahrt AG (BPG) soll vom Kanton in den Jahren 2024 bis 2028 jährlich 490'000 Franken mehr erhalten. Dafür muss sie aber ihr Angebot anpassen. Ausserdem soll das Unternehmen das vom Grossen Rat gewährte Darlehen von 1,8 Millionen Franken nicht mehr zurückzahlen müssen.
Der Staatsbeitrag soll nach der erfolgten Strategie-Überprüfung auf jährlich 996'000 Franken erhöht werden, wie die Basler Regierung mitteilte. Bisher betrugen die kantonalen Betriebsbeiträge 506'000 Franken pro Jahr. Das Angebot der BPK solle sich künftig «konsequent» auf Zeiten mit starker Nachfrage fokussieren, heisst es. Um die Kosten zu reduzieren, seien Synergien in den Bereichen Gastronomie, Infrastruktur und Administration vorgesehen.
Zudem beantragt die Regierung dem Grossen Rat, den Erlass des im April 2022 gesprochenen nachrangigen Darlehens in der Höhe von 1,8 Millionen Franken. Das bedingt rückzahlbare Darlehen war damals vom Parlament bewilligt worden, um der Gesellschaft unter anderem aus der Corona-Patsche zu helfen. Auch werde eine Kapitalerhöhung um 1,25 Millionen Franken beantragt, um die Bilanz der BPG zu sanieren, heisst es weiter. (keystone-sda)