Die verlängerte Angebotsfrist sei am letzten Freitag abgelaufen, teilte Andermatt-Surselva Sport AG am Dienstag mit. Bereits nach Ablauf der ursprünglichen Frist Mitte Juli verfügte sie über zwei Drittel der Aktien. Andermatt-Sursela Sport ist eine 100-prozentige Tochter der Andermatt Swiss Alps AG (ASA), die das Tourismusresort Andermatt realisiert. Die ASA wiederum ist eine Tochter der Orascom Development Holding AG von Sawiris.
Mit der Andienung von über 95 Prozent der Aktien sei eine wesentliche Voraussetzung geschaffen für den Ausbau des Skigebietes zwischen Andermatt (UR) und Sedrun (GR) mit über 130 Kilometern Pisten.
Die Andermatt-Surselva-Sport AG plant in einem ersten Schritt Investitionen von 130 Mio. Franken. Wichtige Bestandteile dieser Investitionen sind die Modernisierung der Skilifte, die Verbindung der Skigebiete Andermatt und Sedrun über neue Liftanlagen und Pisten an den Hängen zwischen Nätschen/Gütsch und Oberalp sowie Beschneiungsanlagen für einen durchgehenden Betrieb während der gesamten Wintersaison. Für die neue Skiarena sind zudem neue Restaurants sowie ein attraktiver Sommerbetrieb geplant. Der Baubeginn ist für 2013 vorgesehen.
Das aufgewertete Wintersportgebiet Andermatt-Surselva erhöht die Attraktivität des Tourismusresorts Andermatt, das derzeit von der ASA realisiert wird. Das Projekt umfasst im Endausbau sechs Hotels im 4- und 5-Sterne-Bereich, 490 Appartements in 42 Gebäuden, rund 25 Villen, 1970 Parkplätze, 35‘000 m2 Gewerbefläche, ein Sport- und Freizeitzentrum, Kongresseinrichtungen für 600 Personen sowie einen 18-Loch-Golfplatz. (npa/sda)