«Etwas Vergleichbares gibt es bislang noch nicht im Tourismus», sagt Christian Ziörjen, Leiter Destinationsservice bei Zermatt Tourismus. Er meint damit die neue, von der Agentur Speed U Up entwickelte und installierte «Gästeberaterin» Alexa, eine virtuelle Assistentin, die seit neuestem in der Schalterhalle von Zermatt Tourismus stationiert ist.
«Die Assistentin löst dabei keinesfalls das Personal in der Gästeberatung ab, sondern sie ergänzt es», hält Christian Ziörjen fest. So kann Alexa beispielsweise nicht beraten, sondern lediglich Informationen abrufen. Fragen wie «Wo gibt es den besten Ort für Matterhornfotos?», «Wie viel kostet eine Fahrt auf den Gornergrat?», «Was kann ich in Zermatt tun?» oder «Welches Restaurant empfehlen Sie mir?» beantwortet sie problemlos. Sie stellt dem Gast dabei auch Gegenfragen, um die Resultate einzugrenzen.
Neben dem informativen Charakter bringt Alexa auch einen Spiel-Faktor mit sich. Gäste können sich spielerisch mit der Destination auseinandersetzen, sodass bereits die Gästeinformation zum Erlebnis wird. Noch versteht Alexa nur Deutsch. Laut Zermatt Tourismus sollen jedoch weitere Sprachen bald hinzukommen.
Mit dem Projekt wolle die Tourismusorganisation neue digitale Möglichkeiten nutzen, mit Veränderungen mitgehen und sich innovativ zeigen, wie es in einer Mitteilung heisst. (pd/htr)