Mit dem Spatenstich vom 17. April 2018 wurde in den Bädern von Baden unter der Regie des Generalunternehmers HRS Real Estate AG mit dem Aushub für den Bau des neuen, vom Architekten Mario Botta entworfenen Thermalbads und des Ärzte- und Wohnhauses begonnen.
Dabei sei man auf eine dreimal grössere Menge inerten Materials gestossen, als Experten prognostiziert haben, schreibt die Verenahof AG, Bauherrin des Projekts. Diese Umstände haben die Aushubdauer um mehrere Monate verlängert.
[IMG 2]Als inertes Material bezeichnet man Bauabfälle, die zu mindestens 95 Prozent aus Steinen oder gesteinsähnlichen Bestandteilen wie Beton, Ziegel, Glas, Mauerabbruch oder Strassenaufbruch bestehen und, nach einer Separierung vor Ort, in einer speziellen sogenannten Innertstoffdeponie entsorgt werden müssen.
Ebenfalls wesentlich mehr Zeit als geplant nehme auch die Wegführung der Baupiste in Anspruch, wo man während des Aushubs neue Erkenntnisse bezüglich der Beschaffenheit des dortigen Untergrunds gewonnen habe, heisst es weiter. Um die darunterliegende Keuperschicht und vor allem die Quellen zu schützen, sei entschieden worden, die Bauplatz-Erschliessung neu zu planen und die geänderten Pläne der kantonalen Baubehörde einzureichen.[IMG 3]
Der nahende Winter lässt demzufolge den Start der Baumeisterarbeiten erst im Frühling 2019 zu.
Somit werde sich die Hochbauphase für das Thermalbad und das Ärzte- und Wohnhaus verschieben. Die Eröffnung der drei baulogistisch voneinander abhängigen Bauvorhaben wird daher erst im Jahr 2021 stattfinden können.
Die im Verenahofgeviert geplante Klinik für Prävention und Rehabilitation wird zusammen mit dem Ärzte- und Wohnhaus im Frühling 2021, das Thermalbad im zweiten Halbjahr 2021 eröffnet. (htr)