Seit dem 1. Juni 2020 ist das Kongresszentrum Davos offiziell das erste klimaneutrale Kongresszentrum der Schweiz. Im Zuge der Zertifizierung durch die Klimaschutzorganisation Myclimate unterstützt das Kongresszentrum Davos künftig ein Projekt für sauberes Trinkwasser an Schulen und Haushalten in Uganda.
Damit kompensiert das Kongresszentrum Davos nicht nur seinen CO2-Ausstoss, sondern verbessert auch die Situation vor Ort in Afrika. Denn es bindet bei diesem Hilfsprojekt die lokale Bevölkerung ein und steigert gleichzeitig auch deren Lebensqualität.
Klimafragen werden im Kongress-Business immer wichtiger
Ebenfalls im Rahmen der Klimazertifizierung verfügt der Webauftritt des Kongresszentrums Davos bald über einen speziellen Kalkulator. Damit können Kongressorganisatoren den ökologischen Fussabdruck ihrer geplanten Veranstaltung schnell und einfach berechnen. Und sich somit noch einfacher als zuvor mit dem Thema Nachhaltigkeit befassen.[IMG 2]
Ein wichtiger Punkt, wie Reto Branschi, CEO/Direktor der Destination Davos Klosters, erklärt: «Klimafragen beschäftigen Gäste aus aller Welt, die in Davos Kongresse besuchen oder Ferien machen. Ein glaubwürdiges und entschiedenes Engagement für unser Klima ist sehr wichtig für unsere Zukunftsfähigkeit als Destination für Kongresse und Ferien im Alpenraum.»
Davos als Vorreiter in Energie- und Klimafragen
Davos spielt seit langem eine Vorreiterrolle in Energie- und Umweltfragen. Die CO2-neutrale Energieproduktion aus Wasserkraft hat hier eine über 125-jährige Tradition. Ebenso Sonnenenergieanlagen gehören schon seit mehreren Jahrzehnten zum Stadtbild.
Vor rund 20 Jahren wurde Davos die erste Klimastadt Graubündens und bis 2036 soll Davos energie-autark werden. (htr)