Dies geht aus einem internen Dokument hervor, das der Nachrichtenagentur Reuters vorliegt. «Eine grosse Anzahl von Mitgliedstaaten hat deutlich gemacht, dass Diskussionen über gemeinsame Mindeststandards und -kriterien verfrüht wären», heisst es in dem Papier vom 12. November. Es soll den Staats- und Regierungschefs am Donnerstag auf einer Videokonferenz vorliegen, auf der über eine Koordination der Massnahmen im Kampf gegen Corona gesprochen werden soll.
Die Fluggesellschaften drängen die Regierungen auf Alternativen zu pauschalen Reisebeschränken inmitten der zweiten Infektionswelle in Europa, wobei Lufthansa und Alitalia die Verwendung von Antigen-Schnelltests wollen.
Die Airlines setzen darauf, dass die Behörden weltweit die Reisebeschränkungen in der Pandemie durch den Einsatz von Tests lockern, so dass auch wieder Reisen in Risikogebiete ohne Quarantänepflicht möglich wären. Auf internationaler Ebene setzt sich der Luftfahrtverband IATA dafür bei der staatlichen internationalen Luftfahrtorganisation ICAO ein. Die Quarantäneregeln wirkten im Luftverkehr wie ein Lockdown, klagt die Branche. (awp sda reu)