Letzten Juli flogen 2'518'977 Passagiere über den Flughafen Zürich, wie der Flughafenbetreiber am Donnerstagabend mitteilte. Gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht dies einer Steigerung von rund 85 Prozent. Damit erreicht die Anzahl Passagiere das Vorpandemieniveau aber noch nicht. Im vergangenen Monat sind immer noch rund ein Fünftel weniger Passagiere über den Flughafen Zürich gereist als im Juli 2019.
Betrachtet man die ersten sieben Monate dieses Jahres, flogen insgesamt 11'649'021 Passagiere über den Flughafen Zürich. Das sind mehr als dreimal so viele Passagiere wie im krisenbelasteten Vorjahr.
42 Prozent mehr Starts und Landungen
Auch die Anzahl Flugbewegungen hat sich im Juli mit 21'647 Starts und Landungen im Vergleich zum Vorjahr fast um die Hälfte erhöht (+42%). In den ersten sieben Monaten diesen Jahres haben sich die Flugbewegungen gar mehr als verdoppelt. Im Juli 2019 hatte es aber nach wie vor rund einen Fünftel mehr Starts und Landungen gegeben.
Im Vergleich zum Vorjahr waren die Flugzeuge im diesjährigen Juli auch besser ausgelastet. Diese waren durchschnittlich bis zu 85 Prozent gefüllt, was 16 Prozentpunkte mehr sind als im Vorjahresmonat.
Läden machen 54 Millionen Franken Umsatz
Die steigende Anzahl Passagiere hat sich auch positiv auf den Umsatz der Läden am Flughafen Zürich ausgewirkt. Der Kommerzumsatz stieg im Juli gegenüber dem Vorjahresmonat um 56 Prozent auf 54,1 Millionen Franken. Dabei steigerten die Shops auf der Luftseite zu, also die Geschäften nach der Sicherheitskontrolle, ihre Verkäufe um rund drei Viertel. Die Läden im öffentlich zugänglichen Bereich des Flughafens setzten rund einen Viertel mehr um.
Die transportierte Fracht, die schon während der Krise jeweils hoch ausgefallen war, legte im Juli nochmals um 13 Prozent auf gut 35'941 Tonnen zu. Verglichen mit dem Vorkrisenjahr 2019 wickelte der Flughafen allerdings rund 5 Prozent weniger Fracht ab. (awp sda)