Das Jahr 2018 brachte der Globetrotter Group mit dem Rekordumsatz von 264,3 Mio. Franken (nicht konsolidiert) eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 4 Prozent.
«Die Nischenstrategie mit den 14 Reiseunternehmen bewährt sich», ist CEO André Lüthi überzeugt, und «ein klarer Fokus und eine klare Positionierung sind der Weg zum Erfolg». So konnten zum Beispiel der Globetrotter Travel Service als Baukasten-Spezialist, Linguista als Sprachreise-Spezialist und Background Tours als Studien- und Politreisespezialist im 2018 zulegen.
Zum guten Ergebnis des Globetrotter Travel Service haben unter anderem die Olympischen Spiele in Südkorea beigetragen. Seine Sportreiseabteilung ist verantwortlich für die Reisen aller Athleten, Betreuer und des SRF. Aber auch die «Rock & Blues Cruise» und andere Sonderreisen haben das Ergebnis der Group positiv beeinflusst.
«Doch die Herausforderungen, die auf uns zukommen, sind gross» meint Lüthi. Agilität, Mut und der Balanceakt des digitalen Weckens von Emotionen und der persönlichen Beratung sind für eine erfolgreiche Zukunft gefragt. Demzufolge wird der Schwerpunkt auf die Kompetenz der Mitarbeitenden gelegt. «Aber auch die ganze Thematik des Overtourism muss in unsere Unternehmensstrategie einfliessen, und das wird eine grosse Herausforderung», so Lüthi.
Die Globetrotter Group umfasst 14 Unternehmen mit insgesamt 23 Marken und beschäftigt 450 Mitarbeitende. Gegründet wurde das Unternehmen 1976 vom Journalisten und Weltreisenden Walter Kamm in Zürich. (htr)