Der Schwyzer Tourismus hat im Coronajahr gelitten. Darin waren sich die Aktionäre der Schwyz Tourismus AG an der Generalversammlung im Seehotel Waldstätterhof in Brunnen einig.  Auf der einen Seite gab es touristische Betriebe, die erhebliche Einbussen verzeichneten. Auf der anderen Seite hatte es aber auch Betriebe, die Top-Ergebnisse erzielen konnten.

Präsident Arno Solèr würdigte in seinem Jahresrückblick einmal mehr das Impulsprogramm «Hopp Schwyz». Die Schwyzer Natur wirkte wie ein Magnet, und die Webseite outdoor-schwyz.ch war die ideale Informationsplattform. Das «grösste Klassenzimmer der Schweiz» konnte im September 2020 seine neuen Unterlagen für ausserschulisches Lernen nach Lehrplan 21 der Öffentlichkeit präsentieren. Ausserdem wirkten Vertreter von Schwyz Tourismus bei 13 Projekten der Neuen Regionalpolitik (NRP) mit, zum Beispiel der Entwicklung des Erlebnisraums «Wiege der Schweiz».

Optimistisch in die Zukunft
Im Verwaltungsrat konnte ein neues Gesicht begrüsst werden: Giacomo Garaventa, selbstständiger Unternehmer der Firma nachfolger.ch, vertritt neu die Brunnen Schwyz Marketing AG im Verwaltungsrat der Schwyz Tourismus AG. Er folgt auf Ernst Weiss, Direktor Seehotel Waldstätterhof, der nach dem unerwarteten Tod von Annemarie Langenegger das Amt interimistisch übernommen hatte. [RELATED]

Seit einigen Jahren ist ein Schwerpunkt von Schwyz Tourismus, den Kanton zur Ausflugsdestination Nummer eins zu machen für die Menschen im urbanen Gürtel von Luzern über Zug bis Zürich. «Unsere Strategie hat sich bewährt», sagte Arno Solèr. Er blickte optimistisch in die Zukunft, denn für Post-Corona-Reisetrends wie  Outdoor-Aktivitäten, autonome Anreise, landgebundene Verkehrsmittel, private Unterkünfte und Reisen näher am Wohnort sei die Ferien- und Ausflugsregion Schwyz bestens vorbereitet. (htr/lm)