Der Tourismus in der Schweiz steht vor grossen Herausforderungen im Zusammenhang mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie, dem Klimawandel und sich ständig wandelnden Bedürfnissen der Gäste. Eine breit aufgestellte Projektträgerschaft möchte mit dem vom Seco unterstützten Innotour-Projekt Innovationsgenerator 2.0 dazu beitragen, dass der Wandel nachhaltig wird.

Das Projekt Innovationsgenerator 2.0 bietet Entwicklungsräume für die Erarbeitung von innovativen Tourismusprojekten. Diese werden in einem strukturierten Prozess aufgespürt, weiterentwickelt und schliesslich zur Umsetzungsreife gebracht. Interessierte Projektinitiantinnen und -initianten können dabei von diversen Unterstützungsangeboten profitieren. Die Tourismusinstitute der Hochschulen Luzern und Sierre bieten ab Mai 2021 je zwei Workshops an, um Ideen zu konkretisieren und die Projekteingabe im Innovationsgenerator vorzubereiten. Zudem wird ein individuelles Coaching durch erfahrene Fachleute aus einem Expertenpool angeboten.

Projektträgerschaft
Schweizer Tourismusverband STV FST / Schweiz Tourismus ST / Graubünden Ferien / Vaud Promotion / Valais/Wallis Promotion / Basel Tourismus / Hochschule Luzern, Institut für Tourismus und Mobilität ITM / HES-SO Valais-Wallis, Entrepreneurship & Management Institute

Projekte jetzt einreichen
Die so entwickelten Projektideen werden über ein Eingabetool auf der Projekt-Website eingegeben. Der erste Eingabetermin ist der 15. Juli 2021. In der Folge beurteilt eine Fachjury die Projektideen anhand festgelegter Kriterien. Die originellsten und nachhaltigsten Ideen werden mit einem finanziellen Beitrag unterstützt.

In der zweiten Phase können die erfolgreichen Initianten und Initiantinnen auf weitere individuelle Unterstützung zählen, wenn es darum geht, die Realisierungsschritte in einem konkreten Projektplan detailliert aufzuzeigen, inklusive Kosten- und Finanzierungsplan. Die Fachjury spricht am Schluss Kickoff-Beiträge für die erfolgversprechendsten Projektpläne.

Die geförderten Projekte sollen allen drei Zieldimensionen der Nachhaltigkeit, also Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft, bestmöglich gerecht werden. Der Innovationsgenerator 2.0 baut dabei auf den Erfahrungen des Innovationsgenerators 2016-2018 auf. Der Projektperimeter wurde vom Alpenraum auf die ganze Schweiz ausgedehnt und die Projektträgerschaft erweitert. (htr/npa)