Beim neuen Eisstadion Malley in Lausanne oder beim Bau der Athleten-Unterkünfte bei der Universität Lausanne sei man dem Zeitplan voraus, sagte der Waadtländer Regierungsrat Philippe Leuba (FDP) am Montag vor den Medien in Lausanne.
Seit der Vergabe der Spiele an die Stadt Lausanne 2015 kam es aber zu einigen Änderungen. Die Stadt Morges lehnte eine Sanierung ihrer für die Curling-Wettbewerbe vorgesehene Eishalle ab. Inzwischen sprang Champéry (VS) ein, das grosse Erfahrung mit Curling-Wettbewerben aufweist.
Auch bei den Langlauf-Wettbewerben im Waadtländer Vallée de Joux kamen Zweifel auf, ob die Sportstätte fristgerecht bereit gestellt werden kann. Die Ankündigung von Beschwerden stünden aber in keinem direkten Zusammenhang mit den Sportwettkämpfen 2020, sagte am Montag Stives Morand, Gemeindepräsident der Gemeinde Le Chenit.
Zu einer besonderen Kulisse kommt es in St. Moritz. Die Bündner stellen den Eiskanal für die Wettkämpfe zur Verfügung. Die Wettbewerbe im Eisschnelllaufen werden auf dem gefrorenen See ausgetragen, wie Martin Berthod von der Organisation St. Moritz sagte.
Viel Lob vom IOK
Die weiteren Spielstätten sind Les Diablerets, Leysin und Villars. Auch das Grenzgebiet im französischen Jura ist Teil der Lausanner Winterspiele, in Les Tuffes werden die Wettkämpfe im Biathlon, der Nordischen Kombination und im Skispringen ausgetragen.
Für die Organisatoren gab es am Montag vom Internationalen Olympischen Komitee (IOK) viel Lob. Es handle sich um ein «intelligentes Projekt», das perfekt im Zeitplan liege, sagte Christophe Duby, Exekutiv-Direktor des IOK für die Durchführung Olympischer Spiele.
Zu den Olympischen Jugend-Winterspielen 2020 werden 1880 Athletinnen und Athleten aus über 70 Ländern erwartet. Die Teilnehmer sind zwischen 15 und 18 Jahre alt. Die Spiele finden zwischen dem 9. und 22. Januar 2020 statt. (sda/(npa)