(Medienmitteilung) Erfolgsautor Lukas Bärfuss kam im Rahmen der Veranstaltungsreihe «up to culture» auf den Niesen und las aus seinem neuen Buch «Die Krume Brot». Er wurde zum Auftakt des 18. Kultursommers eingeladen.
Zwei Premièren zum Auftakt
Lukas Bärfuss, aufgewachsen in Thun, legte gleich zu Beginn offen: «Ich bin das erste Mal hier». Auch für den Niesen war es eine Première: Lukas Bärfuss auf dem Berg und im Kulturprogramm zu haben, war schon lange ein Wunsch. Während er in Deutschland Säle füllt, fand der Abend mit ihm in exklusivem Rahmen statt: Im Berghaus von 1856, über dem Nebelmeer, inklusive Sonnenuntergang, so dass er die Lesung unterbrach, um zusammen mit den Gästen zu staunen. Die Ablenkung am Horizont wäre während der Lesung zu gross gewesen. Der Überfluss an natürlichem Schauspiel zwischen Eiger, Mönch, Jungfrau und dem Sonnenuntergang über dem Nebelmeer stand im krassen Gegensatz zu seinem neuen Buch: «Die Krume Brot». Adelina, Tochter italienischer Einwanderer und die ganze Tragödie von Krieg, Ausgrenzung, Armut, Auflehnung und Versuch, sich im Leben zurecht zu finden. Schwere Kost, aber topaktuell.
100 Prozent Frauenpower
Im 18. Kultursommer 2023 geht es unter dem Motto «up to culture» am 22. Juni weiter mit Schweizer Volksmusik und «100 Prozent Frauenpower». Jodlerin Daria Occhini aus Ins tritt im Duett mit ihrer jüngeren Schwester Gianna auf; begleitet von Susanne Farner auf dem Schwyzerörgeli. Nebst dem Duett beehrt auch das Trio «Schamparfätzig» mit den jungen Frauen Olga Albisetti aus Bern, Bigna Guler aus Brail/Unterengadin und Zoé Kostezer aus Wädenswil den Niesen.
«Wer bei uns auftritt, ist nicht zufällig und austauschbar hier», sagt Urs Wohler, Geschäftsführer der Niesenbahn AG. Zum Berg mit seiner Bahn von 1910 und dem Berghaus von 1856 muss passen, wer eingeladen wird. Nach Franz Hohler und Arno Camenisch war es nun Lukas Bärfuss. Nach Arlette Wiesmer und ChriMaFrä mit dem Ländlertrio Gantegruess sind es das Duett Daria Occhini und das Trio Schamparfätzig. «Das muss alles zusammenpassen. Auch mit unseren Gästen, unserer Haltung, mit uns als Gastgeber und mit unserem up to culture-Programm.»