Gemäss Ausstellerverträgen hätte die MCH Group Anspruch auf die Deckung der bei ihr bis zur Absage der Messen, namentlich der Baselworld und der Art Basel, aufgelaufenen Kosten, teilte die Messebetreiberin am Donnerstag mit. Sie komme den Ausstellern jedoch entgegen und zeige sich bereit, den grössten Teil der Kosten selber zu tragen.
Viele betroffene Aussteller würden das Entgegenkommen anerkennen, heisst es weiter. Insbesondere Ausstellerkreise der Baselworld würden sich allerdings gegen eine Kostenbeteiligung wehren. [RELATED]
Die MCH Group sieht sich indes ausser Lage, auf die vertraglich zustehenden Ansprüche ganz zu verzichten, wie sie schreibt. Die Messebetreiberin rechnet nach eigenen Angaben im Jahr 2020 mit Umsatzeinbussen von 130 bis 170 Millionen Franken. Die vorhandenen flüssigen Mittel würden zur Überbrückung und zur Weiterführung der Geschäftstätigkeit dringend benötigt. (sda)