Für Diskussionen sorgten in der WBK etwa die Reduktion der ursprünglichen Anzahl Silotürme, die Nachhaltigkeit des Projekts, das Tessiner Referendum und die von der Mailänder Staatsanwaltschaft aufgedeckten Skandale im Zusammenhang mit den Bauaufträgen.
Befürchtungen, dass die Mafia beim Milliardenprojekt Expo die Finger im Spiel haben könnte, gibt es nicht nur in der Schweiz. Im Juni hatte Aussenminister Didier Burkhalter in der Fragestunde des Nationalrats jedoch versichert, von Korruption sei nichts bekannt. Die Schweizer Teilnahme kostet über 23 Millionen Franken.
Auch der Kanton Tessin möchte sich in Mailand im besten Licht präsentieren. Dort ist jedoch das Referendum gegen den Expo-Kredit von 3,5 Millionen Franken zu Stande gekommen. Nach Ansicht der Lega kann sich der Kanton mit seiner defizitären Staatskasse den Beitrag nicht leisten. Die Abstimmung findet am 28. September statt. (sda/npa)