Im Personenverkehr wird die SBB per Fahrplanwechsel das geplante Angebot grösstenteils termingerecht umsetzen, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Dazu zählen schnelle und häufigere Verbindungen Nord-Süd, der Ausbau internationaler Verbindungen nach München und nach Italien sowie zahlreiche Verbesserungen im Regionalverkehr.
Mit der Inbetriebnahme des Ceneri-Basistunnels im Dezember wird laut SBB das Jahrhundertwerk Neue Eisenbahn-Alpentransversale (NEAT) nach 28 Jahren Bauzeit vollendet. Zusammen mit der Fertigstellung des 4-Meter-Korridors durch die Schweiz stehen dem Güterverkehr mehr Kapazitäten auf der Schiene zur Verfügung.
Bereits vergangene Woche wurde bekannt, dass sich die Coronakrise auf den neuen Fahrplan im Tessin auswirkt. Neben Verspätungen auf zwei Nebenbaustellen des Ceneri-Basistunnels verzögert sich die Ausbildung der neuen Lokführer für die Tilo-Flotte. SBB und Tessiner Regierung arbeiten an einem Übergangs-Fahrplan.
Dort wo es aufgrund der Corona-Pandemie zu Verzögerungen kommt, will die SBB das Angebot bis spätestens am 5. April 2021 umsetzen. Die SBB sei mit den Kantonen und Partnern im Gespräch bezüglich möglicher Verzögerungen und setze alles daran, diese so klein wie möglich zu halten, hiess es. (sda)