Von insgesamt 223 besuchten Restaurants waren 51 Prozent barrierefrei nutzbar, wie Schwyz Tourismus mitteilt. Weitere 31 Prozent der Restaurants waren bis auf die Toiletten ebenfalls barrierefrei. Die restlichen 18 Prozent waren nicht hindernisfrei.
Die Tourismusorganisation besuchte auch 44 Hotels. Davon waren nur 32 Prozent barrierefrei, 68 Prozent waren nicht zugänglich. Schwyz Tourismus betont: Beim Projekt gehe es um eine «wertfreie Dokumentation des Ist-Zustands». Menschen mit Beeinträchtigungen erfahren dadurch, was sie vor Ort erwartet.
Die Bergbahnen schnitten mittelmässig ab. Von 14 getesteten Bahnen waren 28 Prozent barrierefrei, 43 Prozent bedingt und 29 Prozent nicht zugänglich. Als positiv gewertet wurde, dass die Gebiete Rigi, Sattel-Hochstuckli und Stoos geländegängige Rollstühle vermieten.
Laut Schwyz Tourismus sind die Daten ein wichtiger Schritt Richtung Inklusion. Ziel des Projektes ist es, das Bewusstsein für die Barrierefreiheit weiter zu steigern. Vom Projekt profitieren sollen nicht nur Menschen mit einer Behinderung, sondern auch ältere Menschen, Familien mit Kinderwagen und auf Hilfsmittel angewiesene Personen. (keystone-sda)