«Wir sehen einen anhaltend positiven Buchungstrend für die Sommerferien, was für einen grossen Nachholbedarf spricht», so Tui-Suisse-Chef Philipp von Czapiewski. In einigen Regionen könnte das Vorkrisenniveau sogar überschritten werden.
Hoch im Kurs für die Sommerferien stehen Reiseziele rund um das Mittelmeer. Nach dem Abflauen der Coronapandemie und der Aufhebung der Reisebeschränkungen in den meisten Ländern besteht laut dem Tui-Suisse-Chef ein grosser Nachholbedarf. «Die Menschen wollen wieder positive Erlebnisse, und der Buchungstrend für die Oster- und Sommerferien ist ungebrochen stark.» Im Monat Februar seien sogar mehr Reisen gebucht worden als im Vergleichsmonat vor der Pandemie.
Um die steigende Nachfrage zu bedienen, hat sich der Reiseveranstalter für den Sommer zusätzliche Flugkontingente gesichert. Hoch in Kurs stehen laut dem Tui-Suisse Chef Mittelmeer-Reiseziele wie Mallorca, Antalya oder die griechischen Inseln wie Kreta, Kos und Rhodos. Ferien an diesen Destinationen würden auch wieder vermehrt längerfristig gebucht, nachdem die Vorlaufzeit für Buchungen während der Pandemie äusserst kurz gewesen ist.
Gerade auf den griechischen Inseln dürfte es diesen Sommer wieder enger werden. «Konzernweit rechnen wir im Jahr 2022 in Griechenland mit über 3 Millionen Gästen». Damit würde gar das Vorkrisen-Niveau vom Sommer 2019 mit 2,8 Millionen Buchungen wieder überschritten.
Insgesamt werde 2022 für die Schweiz-Tochter des Tui Konzerns aber ein weiteres Übergangsjahr mit leicht tieferen Volumen als vor der Coronapandemie. Eine Normalisierung werde sich wohl frühestens 2023 einstellen. (sda/cl)