Die Campingszene boome in Zeiten von Corona, die Gastrobranche leide, heisst es in einer Medienmitteilung des während des ersten Lockdowns gegründeten Vereins. Die Idee mit dem Dinieren im Wohnmobil stamme ursprünglich aus Deutschland.
Bisher hätten schon einige Gastrobetriebe in meist ländlichen Gegenden die Gunst der Stunde erkannt und ihr Angebot auf der Webseite von Wohnmobilland Schweiz eingetragen. Und täglich würden es mehr. Die Wirte könnten sich beim Verein melden und ihr Angebot publizieren, Kosten entstünden für die Restaurants nicht.
«Dies ist ein Gewinn für beide Parteien», lässt sich der Präsident von Wohnmobilland Schweiz, Rolf Järmann, zitieren. «Wir Wohnmobilisten können so auswärts essen und die Wirte können etwas Umsatz generieren.»
Nach dem Wein gleich übernachten
Und wenn man nach dem Essen auf dem Parkplatz des Restaurants übernachten dürfe, sei die Chance natürlich grösser, dass die Wohnmobilisten auch eine Flasche Wein trinken könnten und so den Umsatz nochmals erhöhten.
Der Verein hoffe, dass vielleicht das eine oder andere Angebot zur Übernachtung auch nach dem Lockdown bestehen bleibe, denn in der Schweiz seien Wohnmobil-Übernachtungsplätze knapp. (sda og)