Er unterstützte mit 19 zu 17 Stimmen und zwei Enthaltungen eine Motion von Peter Hegglin (CVP/ZG). Noch geniessbare Lebensmittel, die nicht mehr verkauft werden könnten, an eine gemeinnützige Organisation weiterzugeben, lohne sich wirtschaftlich unter dem Strich nicht, hatte Hegglin argumentiert.
Das Spenden der Lebensmittel bringe für die Unternehmen einen Mehraufwand und sollte deshalb zu steuerlichen Vorteilen führen. In Frankreich und Portugal habe sich der Anreiz bei den Steuern bewährt. Auch die Wissenschaft unterstütze diesen Ansatz, um Lebensmittel vor der Abfalltonne zu retten.
Finanzminister Ueli Maurer lehnte eine Lösung des Problems über die Steuern ab und verwies auf die Revision des Lebensmittelgesetzes. Dort könne das Anliegen aufgenommen werden. «Das Wegwerfen von Lebensmitteln kann sich eigentlich niemand mehr leisten», sagte Maurer.
Die Motion geht an den Nationalrat. (sda)