Kommende Saison werden erstmals über 18'000 Schülerinnen und Schüler ein über die Plattform Go Snow gebuchtes Ski-, Snowboard- oder Langlauflager verbringen. Das ist ein Plus von rund 7 Prozent gegenüber den 16'877 Schülerinnen und Schülern im Winter 2023/24 und ein neuer Rekord. Der neue Teilnehmerrekord sei umso erfreulicher, da er im Jubiläumsjahr erreicht werde, so die Verantwortlichen.

Seit 2014 hat der Verein mehr als 1500 Lager mit insgesamt 71’000 teilnehmenden Schülerinnen und Schülern durchgeführt. Nach durchschnittlich 31,3 Kindern pro Lager in der ersten Wintersaison nahm die Lagergrösse stetig zu. Letztes Jahr waren es durchschnittlich 47,4 Lagerteilnehmenden und dieses Jahr voraussichtlich sogar leicht darüber. Dieser Wert wurde nur im Vor-Corona-Winter 2019/20 mit 48,9 Teilnehmenden übertroffen.

«Wir freuen uns, dass die Nachfrage nach Schneesporterlebnissen in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen ist. Das belegt, dass die Kombination von Wintersport und Schullager in der Schweiz weiterhin einen hohen Stellenwert geniesst», sagt Fränzi Aufdenblatten, Präsidentin der Schneesportinitiative Schweiz.

Zu beobachten sei auch ein Trend weg von reinen Klassenlagern zu klassenübergreifenden Schneesportlagern, wodurch sich die Organisationsaufgaben der Lehrpersonen vereinfachen und auf mehrere Schultern verteilen.

Strategischer Fokus auf soziale Nachhaltigkeit und Digitalisierung
Ein zentrales Thema sei die Stärkung des Engagements im Bereich Nachhaltigkeit: «Seit der Gründung engagiert sich der Verein für ökonomisch und ökologisch nachhaltige Schneesportlager und -tage. Wir möchten uns in Zukunft noch stärker in der Dimension der sozialen Nachhaltigkeit engagieren und unseren positiven Einfluss geltend machen. Wir sind überzeugt davon, dass ausserschulische Aktivitäten – wie eben ein Schneesportlager – für die physische und psychische Gesundheit und die Sozialkompetenz der Kinder und Jugendlichen äusserst positive Effekte haben», so Aufdenblatten.

Ausserdem soll die Weiterentwicklung der Plattform Go Snow und der damit verbundenen digitalen Prozesse mit strategischem Nachdruck vorangetrieben werden.

Jubiläumsaktivitäten und Umzug
Um die Erlebnisse von Schneesportlagen festzuhalten, hat Go Snow eine Jubiläumsaktion geplant: Auf der Website können alle Interessierten, ihre Skilager-Momente teilen – ein Potpourri mit Geschichten über die ersten Meter auf den Skiern, die Schülerdisco oder den ersten Kuss im Skilager. Mit dabei sind auch prominente Persönlichkeiten wie Martin Nydegger, Direktor Schweiz Tourismus, oder die Slam-Poetin Moët Liechti. Sowohl für Privatpersonen wie für Schulklassen gibt es Preise zu gewinnen. 

Ende November zieht die Geschäftsstelle der Schneesportinitiative aus dem Berner Stadtzentrum ins «Home of Snowsports» nach Worblaufen. Damit befindet sich die Schneesportinitiative in direkter Nachbarschaft mit Swiss Snowsports (Schneesport Dachverband Schweizer Skischulen / Ausbildungsverband Schneesportlehrpersonen) und dem Schweizer Skiverband Swiss-Ski. Laut Ole Rauch, Go-Snow-Geschäftsführer ist der Umzug «ein klares Statement: Go Snow ist ein integraler Bestandteil des Schweizer Schneesports.» (mm)

Über Go Snow 
Der Verein Schneesportinitiative will die Schneesportaktivitäten an Schweizer Schulen fördern. Die privat-öffentliche Non-Profit-Organisation ist national verankert und wurde durch den Verband Sportfachhandel Schweiz (ASMAS), die Arbeitsgemeinschaft Schweizerischer Sportämter (ASSA), den Dachverband Lehrerinnen und Lehrer Schweiz (LCH), Seilbahnen Schweiz, den Schweizer Tourismus-Verband, das Bundesamt für Sport BASPO, das Staatssekretariat für Wirtschaft SECO, den Verband Schweizerischer Sportartikel Lieferanten (SPAF), Swiss Snowsports und Swiss-Ski gegründet. Die Gründungsmitglieder und die Schweizer Jugendherbergen finanzieren den Verein.