(Medienmitteilung) Seit der Lancierung im Jahr 2010 haben rund 12'000 Arbeitnehmende des Gastgewerbes eine durch den «L-GAV» finanzierte Weiterbildung absolviert. Im neuen Jahr wird das Programm nochmals um sechs zusätzliche Angebote erweitert, teilt das Aus- und Weiterbildungsprojekt mit.
Neu ins vom «L-GAV» finanziell unterstützte Angebot aufgenommen wurden im Jahr 2023:
- «Berufsbildnerkurs» von Hotel & Gastro formation Schweiz, GastroAargau und GastroGraubünden
- «Diplomlehrgang Berufsbildnerkurs» von GastroGraubünden
- «Modulare Expertenausbildung» von EHL / HotellerieSuisse
- «Tee-Sommelier» in der Deutschschweiz (Angebot im Laufe des Jahres online)
- Der Sommelier-Lehrgang «Käse-Sommelier» kann neu auch in der Romandie (auf Französisch) absolviert werden (Angebot im Laufe des Jahres online).
- Der Weiterbildungslehrgang «Director of E-Commerce» kann neu auch im Tessin (auf Italienisch) absolviert werden.
Keine Kurskosten und höherer Lohnersatz bis Ende 2023
Um die Folgen der Pandemie für die Branche zu lindern und die Betriebe dabei zu unterstützen, den massiven Fachkräftemangel dank gut ausgebildeten Mitarbeitenden besser zu bewältigen, gilt die im Januar 2021 gestartete Bildungsoffensive noch bis Ende 2023. Übernommen werden während dieser Zeit die gesamten Kurskosten (ohne allfällige Bundessubventionen).
Zudem werden die Arbeitsausfallentschädigungen an die Arbeitgeber deutlich erhöht. Dieser Lohnersatz wird auch entrichtet für im Jahr 2023 gestarteten Lehrgänge mit Dauer über das Jahr 2023 hinaus. Die Finanzierung gilt für Mitarbeitende mit einem Arbeitspensum von mindestens 20 Prozent aus Betrieben, die dem «L-GAV» zwingend unterstellt sind.