Rund 8000 Besucherinnen und Besucher zählte die Branchenmesse Gastia in St. Gallen letzten März, 121 Ausstellende nahmen teil. Mittelfristig seien 20'000 Besuchende und 150 Ausstellende das Ziel, gab Messeleiterin Sandy Huber damals vor dem Start bekannt. Wichtiger noch als die absoluten Zahlen sei dabei, das richtige Publikum zu erreichen.
Inzwischen ist klar: Die Gastia hat mit der Premiere ihre Ziele erreicht. Es sei definitiv gelungen, Vertretern der Branche hochwertige Kontaktmöglichkeiten zu bieten, teilten die Verantwortlichen im September mit. Die Gastia positioniere sich als Boutique-Messe «mit viel Charme, hochwertigen Messeständen und viel Dialog».
Gleichwohl soll sich die noch junge Fachmesse auf dem Gelände der Olma-Messen im neuen Jahr weiterentwickeln. Als Grundlage für neue Ideen dienten Feedbacks und Anregungen der Besucherinnen und Besucher, der Ausstellenden sowie der Partner.
Messe entwickelt sich weiter
Und die Messe hat mit Viviane Fässler eine neue Leiterin. Sie hat den Posten per November von ihrer Vorgängerin übernommen. «Die Besuchenden können sich an der Gastia auf inspirierende Vorträge, Diskussionen an den Stammtischen sowie auf fesselnde Shows im Dine & Drink-Studio freuen – und neue Impulse für ihre tägliche Arbeit mit nach Hause nehmen», sagt Fässler. Dies sind die Neuerungen:
Dine & Drink-Studio
Das Kochstudio wird zum Dine & Drink-Studio. Während sich die Gastia 2023 weitgehend auf Shows von Köchinnen und Köchen beschränkte, berücksichtigt die Gastia 2024 auch den Beverage-Bereich. «Food und Beverage sind gleichwertige Bestandteile der Gastronomie- und Hotelleriebranche. Indem wir dieses Messe-Element schärfen, tragen wir den Interessen der Gastronominnen sowie Hoteliers Rechnung», sagt die Messeleiterin.
Zu den teilnehmenden Köchinnen und Köchen gehört die junge St. Galler Köchin und Marmite-Youngster-Patissière Larissa Wehrli. Auch Food Consultant, Gastroberater und Unternehmer Pascal Schmutz und Küchenchef Janic Mühlemann vom Restaurant Giardino im Kursaal Bern treten im Dine & Drink-Studio auf.
Sonderschau «Weinbau Schweiz»
Die Sonderschau auf 200 Quadratmetern soll Schweizer Winzerinnen und Winzern aus unterschiedlichen Weinbauregionen eine attraktive und erschwingliche Plattform für die Produktpräsentation und den persönlichen Austausch bieten.
Die Besucherinnen und Besucher können neue Impulse für ihre tägliche Arbeit mit nach Hause nehmen.
Viviane Fässler, Messeleitung Gastia 2024
Gemäss Beraterin und Vernetzerin Christina Urhahn sollen Weinbäuerinnen und -bauern eine prominente Bühne erhalten, um Fachleuten ihre edlen Tropfen zu präsentieren. Für Winzerinnen und Winzer, die den Kontakt zu Entscheidungsträgern aus der Gastronomie und Hotellerie suchten, sei die Sonderschau ein «Must».
Sonderschau «Spirits»
Dieses Format bietet Spirituosenherstellern und -händlern eine Plattform, ihre Produkte einem fachkundigen Publikum aus verschiedenen Bereichen der Gastronomie und Hotellerie zu präsentieren. Der St. Galler Wirt und Barkeeper Ruedi Gamper wird das Messeteam bei der Umsetzung der Sonderschau unterstützen.
Fachmesse Gastia
Treffpunkt für die Branche
Die Fach- und Erlebnismesse für Gastfreundschaft Gastia findet vom 24. bis 26. März 2024 auf dem Gelände der Olma-Messen St. Gallen statt. Sie richtet sich an Entscheidungsträgerinnen und -träger der Hotellerie, Gastronomie, Gemeinschaftsgastronomie, Catering- und Care-Branche und will sich als wichtiger Branchentreffpunkt in der Grossregion Ostschweiz und Graubünden etablieren. Zu den Schwerpunkten der Messe gehören die Präsentation von Produkten und Dienstleistungen, Referate, Diskussionen an Stammtischen und ein After-Fair-Apéro zur Förderung des Austauschs. Der Newsfeed Gastia 365 bietet auch über die Messetage hinaus die Möglichkeit, sich online über Neuigkeiten und Angebote auszutauschen.