«Wir wollten eine Einheit kreieren und das Restaurant stilistisch der Bar – unserem Herzstück – anpassen», sagt Umberto Erculiani, VR-Vorsitzender Geschäftsleitungsmitglied der Grand Hotel National AG auf Anfrage von htr.ch. Dementsprechend wurde der Eichenparkett im Restaurant auf die Hotel-Bar abgestimmt, die hauptsächlich in gemütlichem Holztäfer ausgestattet ist. Ebenso hat man das warme französischen Farbmuster der Bar in die Restaurant-Räumlichkeiten einfliessen lassen.

Der Auftrag zum Re-Design des Restaurants erhielt Interior Designer Jeffrey Ibanez. Er hat sich für die Umgestaltung des Restaurants von Stilelementen des Fin de Siècle inspirieren lassen, und damit dem neuen «National» eine frische Atmosphäre verliehen. Dabei setzte er ein Augenmerk darauf, mit Hochgeschätztem und Altbewährtem des 150-jährigen geschichtsträchtigen Hauses nicht zu brechen, wie es in einer Mitteilung des Luzerner Traditionshauses direkt am Ufer des Vierwaldstättersees heisst.

Neben dem Restaurant, das Platz für 42 Personen fasst, erfuhr auch die Hotel-Terrasse eine stilistische Anpassung zur Bar. Ebenso wurde die Möblierung modernen Ansprüchen angepasst. Damit kann im Sommer der gastronomische Bereich des Hotels auf über 100 Sitzplätze (einschliesslich Bistro-, Bar- und Restaurantteil) vergrössert werden.

Ausgewiesenes Gastro-Team
Geführt wird das Restaurant von Manager Othmar «Kasi» Wicki. Der Luzerner war bereits am Anfang seiner Karriere im damaligen «Trianon» tätig und ist nun nach rund zwanzig Jahren wieder ein Teil des Luzerner Traditionshauses. In der Zwischenzeit hat er sich unter anderem als Pächter des Landgasthofs Hohle Gasse in Immensee einen Namen gemacht. Sein Ziel ist es, im Restaurant National «einen Ort für alle und alles zu schaffen, unkompliziert und elegant zugleich».

Für das kulinarische Wohl der Gäste Adrian Bührer verantwortlich. Seit Herbst 2012 ist er Küchenchef im ehemaligen «Trianon», das mit 14-Gault-Millau-Punkten ausgezeichnet wurde. Nach seiner Kochlehre im Kanton Schaffhausen zog es den 29-Jährigen in die Zentralschweiz. Unter Pascal Schmutz wurde er 2010 Sous-Chef im Hotel Vitznauerhof. Die Arbeit dort wurde mit 15-Gault-Millau Punkten belohnt. Bei Urs Geschwend im Restaurant Prado im Grand Hotel Bellevue in Gstaad (ebenfalls 15-Gault-Millau-Punkte und ein Michelin-Stern) konnte Bührer seine Kochkarriere fortsetzen. Seine Küche besticht mit handwerklich perfektionierter Kochkunst mit hochwertigen Produkten aus der Region. (npa)